Zum neuen antirussischen Gesetz der USA

Stellungnahme der Informations- und Pressestelle des Außenministeriums Russlands

Wien (OTS) - Es ist bedauernswert, dass in den USA das gegen Russland gerichtete Sanktionsgesetz in Kraft getreten ist. Sein Name – „Zur Gegenwirkung Amerikas Gegnern durch Sanktionen“ – spricht für sich selbst: Die Initiatoren dieser Idee versuchen, der amerikanischen Öffentlichkeit eine entsprechende Vorstellung von unserem Land zu verleihen. Das ist eine sehr kurzsichtige und gefährliche Linie, die für die Stabilität schädlich ist, für die Moskau und Washington eine besondere Verantwortung tragen.

Russlands Position zum Vorgehen der USA, darunter zu diesem Gesetz, wurde in der entsprechenden Erklärung des Außenministeriums vom 28. Juli geschildert. Wir haben bereits gezeigt, dass wir die feindseligen Eskapaden, darunter die Ausweisung unserer Diplomaten und die Beschlagnahmung unseres diplomatischen Eigentums durch die US-Behörden, nicht ohne Antwort lassen werden. Natürlich behalten wir uns das Recht auch auf andere Gegenmaßnahmen vor.

Die Befürworter der Sanktionen, die die USA in eine Russland-feindlichen Hysterie stürzen lassen, sollten endlich ihre Illusionen ablegen und begreifen, dass ihre Versuche, Russland zu bedrohen und unter Druck zu setzen und dadurch zu einem Wechsel seines Kurses und zum Verzicht auf seine nationalen Interessen zu zwingen, nie Erfolg haben werden.

Solche gegenseitigen Sticheleien sind nicht unsere Wahl. Wir sind offen für das Zusammenwirken mit den USA auf Gebieten, wo wir es als nützlich für uns und die internationale Sicherheit, insbesondere  für die Regelung von regionalen Konflikten, erachten. Aber ein erfolgreiches Zusammenwirken wäre nur dann möglich, wenn manche Politiker in Washington ihre Fehleinschätzung endlich korrigieren und die Welt um sie herum nicht mehr durch die Brille der „amerikanischen Außerordentlichkeit“ betrachten.

2. August 2017

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