„Zum Geburtstag alles Böse – 100 Jahre Bronner und Kreisler“: Ein genialer Bühnenabend aus dem Theater Akzent

Mit Koreny, Markovics, Straßer, Strauss, Bachofner und Merhaut – am 28. Dezember in ORF 2

Wien (OTS) An zwei herausragende österreichische Künstlerpersönlichkeiten, die beide heuer 100 Jahre alt geworden wären, erinnert am Mittwoch, dem 28. Dezember 2002, um 23.20 Uhr in ORF 2 ein besonderes Bühnenereignis aus dem Wiener Theater Akzent:
Unter dem Motto „Zum Geburtstag alles Böse – 100 Jahre Bronner und Kreisler“ steht die Aufzeichnung eines Abends, der zwei der genialsten Kultfiguren des Wiener Kabaretts und Liedermacher – Gerhard Bronner und Georg Kreisler – würdigt. Der Musiker und Weggefährte Bela Koreny hat die beiden Ikonen in einem besonderen Programm vereint, das das vergangene Jahrhundert aus der Sicht zweier Wiener Juden widerspiegelt, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Karl Markovics, Katharina Straßer, Ursula Strauss, Wolf Bachofner und Ethel Merhaut spielen, singen und rezitieren – am Klavier begleitet von Koreny selbst – aus deren Werk. Für die ORF-Bildregie dieser Hommage an zwei außergewöhnliche Künstler zeichnet André Turnheim verantwortlich.

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Der eine, Gerhard Bronner, war ein Kritiker des Tagesgeschehens, der Menschen unverfälscht beschrieben und entlarvt hat. Der andere, Georg Kreisler, ein Alltagsphilosoph, der sowohl die Boshaftigkeiten der Wiener als auch sich selbst zum Thema gemacht hat. Als schonungslos, zynisch und bitterböse könnte man ihre Liedtexte bezeichnen. Beide Jahrgang 1922, beide gebürtige Wiener. Der eine wurde in Favoriten als Sohn einer Näherin geboren, der andere als Sohn einer Anwaltsfamilie in Wien-Neubau. Beide mussten als Jugendliche vor den Nazis in die Emigration fliehen, sie kehrten aber dennoch nach dem Krieg nach Wien zurück. Beide waren vielseitig begabt als Kabarettisten, Sänger, Texter, Komponisten und exzellente Pianisten. Sie waren zunächst befreundet und arbeiteten an gemeinsamen Kabarettprogrammen, aber ihre Wege trennten sich – zu gegensätzlich waren ihre Ansprüche und Einstellungen. Mit Liedern wie „Der g’schupfte Ferdl“ und „Der Bundesbahnblues“ oder „Tauben vergiften im Park“ und „Wien ohne Wiener“ wurden sie zu Legenden der Wiener Kabarettszene der Nachkriegsjahre.

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