Zivilgesellschaftliche Initiativen aus ganz Österreich zu den „Orten des Respekts“ gekürt

Wien (OTS)

Preisverleihung an 13 Projekte und Abschlussveranstaltung in der Raiffeisen Bank International

Am 26. September zeichnete der Verein Respekt.net bereits zum dritten Mal die „Orte des Respekts“ aus. Als Location stellte der Hauptsponsor, die Raiffeisen Bank International, die Sky Conference, mit Rundblick über Wien, für die Abschlussveranstaltung zur Verfügung. Die 13 Siegerprojekte stellten den rund 130 Gästen im Zuge der Preisverleihung ihre Initiativen vor und gaben einen interessanten Einblick in das vielfältige Engagement der österreichischen Zivilgesellschaft.

Insgesamt wurde ein Preisgeld in der Höhe von 21.000 EUR vergeben. Alle Siegerprojekte, von Vorarlberg bis Wien, freuten sich nicht nur über die finanzielle Unterstützung, sondern auch über die Wertschätzung ihrer, oftmals ehrenamtlichen, Arbeit. Die Raiffeisen Bank International als Hauptsponsor des Wettbewerbs und der Verein Respekt.net bedanken sich ausdrücklich für das großartige Engagement aller eingereichten Projekte.

Der Verein Respekt.net

Bereits zum dritten Mal (nach 2014 und 2016) hat sich der Verein Respekt.net auf die Suche nach den „Orten des Respekts“ in unserem Land begeben. Die Orte des Respekts holen jene Menschen vor den Vorhang, die sich in privaten Projekten mit viel Engagement für ein besseres Zusammenleben in Österreich einsetzen.

Dem Verein ist diese Initiative gerade in Zeiten wie jetzt, wo das gesellschaftliche Klima rauer wird, besonders wichtig. Sozial schwächere und benachteiligte Menschen jeder Herkunft, ob sie nun InländerInnen oder AusländerInnen sind, brauchen heute mehr Solidarität und Zusammenhalt als je zuvor in unserem Land. Respekt.net steht für diese grundlegenden Ideen von Fairness, Gerechtigkeit und Chancengleichheit“, sagt Karl Sevelda, Vorstandsmitglied des Vereins Respekt.net und ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Bank International.

Der Verein Respekt.net ist ein überparteilicher Zusammenschluss von politisch interessierten Bürgerinnen und Bürgern, die gesellschaftspolitisches Engagement erleichtern wollen. Neben der Crowdfunding-Plattform Respekt.net, wo wertvolle Projekte schnell und einfach vielen Menschen zugänglich gemacht werden, zählen die Transparenz-Plattform MeineAbgeordneten.at und die Plattform zur Sicherung der Qualität in der Gesetzgebung StarkeAbgeordnete.at zu weiteren Online-Initiativen des Vereins.

Die Jury

Die 13 Sieger wurden von einer fachkundigen Jury, bestehend aus: Bettina Reiter (Fachärztin für Psychiatrie, Psychoanalytikerin und Präsidentin Verein Respekt.net), Karl Sevelda (ehem. Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Bank International und Vorstand Verein Respekt.net), Heide Schmidt (Politiker, Juristin und Mitglied im Verein Respekt.net Senior Advisory Board), Klaus Schwertner (Generalsekretär Caritas Wien), Ferdinand Maier (Generalsekretär Menschenwürde Österreich) und Hannah Lessing (Generalsekretärin des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus) aus insgesamt 244 Projekten ausgewählt. Pro Bundesland wurden je ein Landessieger sowie österreichweit drei Bundessiegerprojekte gekürt. Entgegen der eigentlichen Planung wurde, aufgrund der großen Resonanz beim Voting auf der Plattform Respekt.net, ein eigener Community Award vergeben. Dieser ging an das Projekt Lebenshof Ferkelfroh aus dem Burgenland. Neben der Jury fanden sich auch zahlreiche Vertreter aus NGOs, Wirtschaft und Kultur zur Abschlussveranstaltung ein und feierten mit den Siegerprojekten einen gelungen Wettbewerb.

Der Bundessieger 2018

1. Platz . Salzburg – Gemeinsam wachsen – Patenschaften für Kinder psychisch erkrankter Eltern

Das Projekt kümmert sich um Kinder von Eltern, die an einer psychischen Erkrankung leiden. Diese Kinder haben ein stark erhöhtes Risiko, später im Leben selbst psychisch krank zu werden. Stabile Beziehungen zu gesunden Erwachsenen stellen wichtige präventive Schutzfaktoren dar. Im Projekt „Gemeinsam wachsen“ werden den Kindern daher ehrenamtliche Patinnen und Paten als stabile, verlässliche Bezugspersonen langfristig zur Seite gestellt.

Ich freue mich sehr für das Siegerprojekt, auch durchaus aus persönlichen Gründen, schließlich weiß ich als Psychiaterin um die prekäre Situation dieser Kinder, die als Erwachsene nicht selten als PatientInnen kommen. „Gemeinsam wachsen“ zeigt exemplarisch und als private Initiative vor, was eigentlich ein normaler Bestandteil der Gesundheitsversorgung in Österreich sein sollte“, kommentiert Bettina Reiter, Präsidentin von Respekt.net, die auch gestern durch die Siegerehrung geführt hat.

Alle weiteren Siegerprojekte und Details zum Wettbewerb „Orte des Respekts 2018“ finden Sie unter: http://ortedesrespekts.at/die-siegerprojekte

Fotos der Veranstaltung (©KarlGrabherr) finden Sie hier.

Rückfragen & Kontakt:

Verein Respekt.net
Sabrina Krennmeir, BA
Projektbetreuung und PR
Tel.: +43 1 4020162
sabrina.krennmeir@respekt.net
www.verein.respekt.net



Quelle

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