Zinggl: Weißbuch für Bundesmuseen greift Grüne Kritik auf

Grüne: Spitzengehälter der Museumsdirektoren werden nicht angetastet

Wien (OTS) Die Reformvorschläge der Autoren des Weißbuches decken sich zu einem Gutteil mit den Grünen Vorschlägen. „Die Forderung, die sinnlose Eingliederung des Weltmuseums in den KHM-Verband zu überdenken, findet sich genauso im Weißbuch wie im Grünen Museenkonzept. Auch viele Überlegungen zur Eingliederung des Volkskundemuseums, zur Erweiterung von Shared Services, zur Einführung museenübergreifender Compliance Richtlinien, zur Stärkung der Kuratorien und einer Neuordnung der Sammlungen und Ausstellungen sind unseren Vorschlägen nahe. Jetzt liegt es am Kulturminister, die Vorschläge auch tatsächlich umzusetzen“, kommentiert der Grüne Kultursprecher, Wolfgang Zinggl, das soeben präsentierte Weißbuch zur Reform der Bundesmuseen.

Trotz positiver Tendenzen bleibt für Zinggl weiterhin Anlass zur Kritik: „Die Spitzengehälter der Direktorinnen und Direktoren, die mitunter mehr verdienen als der Bundeskanzler, greift das Weißbuch nicht an. Genauso wenig die Erweiterung des freien Eintritts, um auch weniger Betuchten den Museumsbesuch zu ermöglichen. Auch die Finanzierung der Dauerleihgabe der Sammlung Essl wäre mit dem nun vom Minister in Aussicht gestellten Modell nicht zu verhindern. Denn ein neu geplanter wissenschaftlicher Beirat wäre zwar sinnvoll, hätte im Entscheidungsfall gegenüber mächtigen Museumsdirektoren als reines Beratungsgremium aber keine Durchsetzungskraft.“

Zu Holdingvorschlägen meint Zinggl: „Dieses Damoklesschwert ist erfreulicherweise nur noch Option einer entfernten Zukunft.“

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