Wr. Landtag – Christian Oxonitsch (SPÖ): Pro-Kopf-Verschuldung in Wien liegt weit unter der Niederösterreichs

Wien (OTS/SPW-K) – „Ich kann mir schon vorstellen, dass es für die Abgeordneten der FPÖ peinlich ist, wenn Sie ins Ausland fahren und andauernd mit der Frage konfrontiert sind, wie das Wien eigentlich macht. Investitionen ins Sozialsystem, in den geförderten Wohnbau, in Kinderbetreuung und in den U-Bahn-Ausbau. Das bekommt man nicht, indem eine Null-Verschuldung gelebt wird wie in Deutschland. Die haben zwar keine Schulden, aber auch mittlerweile desolate Infrastruktur bei Bahn und öffentlichem Verkehr. Dieses System wollen wir nicht“, hält SP-Klubobmann Christian Oxonitsch fest.

Der SP-Klubobmann stellt klar, dass alle Fakten auf den Tisch müssen, wenn man von Verschuldung spricht: „Wiens Pro-Kopf-Verschuldung liegt weit unter der von Niederösterreich und der Kärntens. In Kärnten ist das Hypo-Desaster der FPÖ verantwortlich, dass das Land Nummer 1 ist, was Verschuldung betrifft. In Niederösterreich sind es die Spekulationsgeschäfte der ÖVP, die für Platz 2 sorgen. Auch gemessen am Bruttoregionalprodukt ist das Bild dasselbe.“

„Die Tatsache, dass die Rot-Schwarze Bundesregierung eine Steuerreform umgesetzt hat, damit die Menschen mehr in der Geldbörse haben, stellte sicher, dass sie auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten Geld ausgeben und so die Wirtschaft beleben. Wir stellen uns nicht die Frage, wo man wie viel Geld einsparen kann, sondern was man tun kann, um Armut, Obdachlosigkeit und Kriminalität zu bekämpfen“, so Oxonitsch, der betont, dass Sparmaßnahmen im Sozialbereich dazu beitragen, das sozial ausgewogene System der Stadt Wien ins Rutschen zu bringen. „Das würde zwar ÖVP und FPÖ einen politischen Vorteil verschaffen, nicht aber den Menschen helfen. Darauf lassen wir uns nicht ein!“

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