Wr. Gemeinderat – Berger-Krotsch (SPÖ): Vorsicht, ÖVP! Blau färbt ab.

Wien (OTS/SPW-K) – „Die Überschriften von ÖVP- und FPÖ-Aussendungen lesen sich mittlerweile gleich“, stellt SPÖ-Abgeordnete Nicole Berger-Krotsch fest. „Die schwarz-blaue Partnerschaft im Bund tut der ÖVP offenbar nicht gut. Vorsicht, ÖVP kann man da nur sagen. Blau färbt ab.“

Berger-Krotsch ist entsetzt. „Aussagen, wie ‚rot-grünes Wien darf nicht zum Zentrum des politischen Islams werden’, stammen von ÖVP-Integrationssprecher Nehammer (Quelle: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190207_OTS0092/nehammer-zu-milli-goerues-jugend-rot-gruenes-wien-darf-nicht-zum-zentrum-des-politischen-islams-werden). Was integriert der Integrationssprecher eigentlich, außer Angst vor Zuwanderern? Hier wird Panikmache forciert, anstatt die Integration voranzutreiben. Das kannten die Menschen bisher nur von der FPÖ.“

„Der FPÖ-Klubobmann im Parlament, Johann Gudenus, fällt nahezu täglich mit Aussagen auf, die nicht ansatzweise das wiedergeben würden, wofür die Stadt Wien tatsächlich steht“, meint Berger-Krotsch. Sie ist der Meinung, dass Herr Gudenus offenbar viel zu lange weg aus dem Wiener Gemeinderat ist, um verfolgen zu können, was die Maßnahmen der Stadtregierung gegen Extremismus und Radikalisierung sind. „Wien hat eine ganz klare Haltung: In Wien haben Rassismus, Antisemitismus und Homophobie keinen Platz! Wir stemmen uns strikt und vehement dagegen!“

Der Abgeordneten unterlief in ihrer Rede ein Versprecher, der es auf im Wesentlichen den Punkt brachte: „Die ÖVP hat gezeigt, dass sie den Weg des Miteinanders für die Stadt mehr als verlassen hat und nur noch Wien-Bashing betreibt. Ganz auf der Linie Ihres Parteichefs, Sebastian Kürzt, ah KURZ“, so Berger-Krotsch, die betont, dass die ÖVP künftig eher das Gemeinsame vor das Trennende stellen sollte.

Zwtl.: Umfassende Maßnahmen der Stadt Wien anstatt Angst- und Panikmache=

„Wir haben in Wien mit „StartWien“ ein Programm für neuzuwandernde Menschen: Ab dem ersten Tag bieten wir Integrationsunterstützung für ZuwanderInnen und geflüchtete Menschen. Wir unterstützen sie beim Ankommen, sagen aber auch klar, was wir von ihnen erwarten. Wir klären über Rechte und Pflichten auf, informieren über Wohnen, Bildung, das Gesundheitssystem und vieles mehr. Wir unterstützen das Deutschlernen und vermitteln in passende Deutschkurse. Wir bieten Unterstützung beim Einstieg in den österreichischen Arbeitsmarkt und bei der Nutzung der Qualifikationen. Wir vermitteln, welche Umgangsformen und Verhaltensweisen in Österreich üblich sind. Wir tun das in einem persönlichen Startcoaching, einem persönlichen Gespräch, und in Info-Modulen zu zahlreichen Themen. Deutschlernen, Arbeit und Beschäftigung, Orientierung in Stadt und Gesellschaft: Das sind die drei wichtigen Säulen, die für Integration notwendig sind“, klärt Berger-Krotsch auf.

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