Wölbitsch/Aichinger: Wien Museum darf nicht das nächste Krankenhaus Nord werden

Nebelgranaten von Kulturstadtrat Mailath-Pokorny in der Fragestunde – Finanzierungs- und Zeitplan nach wie vor offen – Ludwig muss Großprojekte zur Chefsache machen

Wien (OTS) „Das Wien Museum darf nicht das nächste Krankenhaus Nord werden. Bis heute wissen wir nicht, wo und um wie viel Geld es erbaut wird, und das obwohl bereits 4,8 Millionen Euro an Steuergeld geflossen sind“, erklären heute Stadtrat Markus Wölbitsch und Kultursprecher Fritz Aichinger im Wiener Gemeinderat. Besonders in der Fragestunde habe Kulturstadtrat Mailath-Pokorny nur Nebelgranaten geworfen. „Nach wie vor gibt es keinen Finanzierungsplan und die Einreichplanung ist offensichtlich noch immer nicht abgeschlossen“, so Fritz Aichinger und weiter: „Auch in der Frage nach einem konkreten Terminplan blieb Mailath-Pokorny konkrete Antworten schuldig. Das zeigt einmal mehr, wie unkoordiniert und planlos die Stadt Wien bei der Realisierung von Kulturprojekten agiert.“ Außerdem habe nach jahrelanger Standortsuche die neue Landesparteisekretärin der SPÖ Wien den festgelegten Standort einmal mehr in Frage gestellt. „Der SPÖ-Stadtrat hat der SPÖ-Sekretärin in Sachen Standort heute widersprochen. Auch die veröffentlichten Zahlen in den Medien hat er bestritten, ohne selbst welche zu nennen. In der SPÖ kennt sich beim Thema Landesmuseum scheinbar keiner aus“, wundert sich der ÖVP-Kultursprecher.  

„Als großes kulturelles Leuchtturmprojekt vor knapp einem Jahrzehnt angekündigt, ist das Wien Museum bis heute ein Phantom“, hält Stadtrat Markus Wölbitsch fest. Zudem passieren der SPÖ bei zahlreichen Großbauprojekten immer wieder dieselben Fehler: Verzögerungen, Fehlplanungen und Kostenexplosionen. Der ÖVP-Stadtrat nannte das Krankenhaus Nord, den Pratervorplatz, das Stadthallenbad und die Zentralfeuerwache. „Das Hauptproblem dabei ist, dass alle Bauprojekte immer in die Zuständigkeit der jeweiligen Ressorts und damit immer eines anderen Stadtrates oder Stadträtin fallen, die sich als Bauherr oder Baufrau verwirklichen wollen“, so Wölbitsch. Dadurch landen die Projekte bei unterschiedlichen, unerfahrenen und überforderten Stellen und ein einheitliches, professionelles Projekt- und Baumanagement fehlt. „Der SPÖ-Kulturstadtrat hat heute von Sorgfalt gesprochen. Sorgfalt bedeutet aber auch, irgendwann den Mut für Entscheidungen zu haben! Wir fordern daher Klartext vom künftigen Bürgermeister Ludwig. Für alle laufenden und zukünftigen Großprojekte soll es nur mehr einen Bauherren geben. Machen Sie Großprojekte endlich zur Chefsache“, so der ÖVP-Stadtrat in Richtung des designierten Bürgermeisters. 

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