„Wir sind heute hier, um das Gegenkonzept zu feiern“

25. Wiener Flüchtlingsball am 2. März im Wiener Rathaus – Statement für eine solidarische Gesellschaft

Wien (OTS) Am 2. März geht nun bereits zum 25. Mal der Wiener Flüchtlingsball im Wiener Rathaus über die Bühne. Obwohl nicht ganz: der erste Flüchtlingsball fand am 10. März 1995 unter dem Motto „Keine Chance dem Fremdenhass“ in den Wiener Sophiensälen statt. „Die Proteststimmung war damals groß, in den Sophiensälen und außerhalb. Der Flüchtlingsball war und ist ein wichtiges politisches Statement und steht für die Verteidigung des Asylrechts, gegen Fremdenhass und für eine solidarische Gesellschaft, heute wie damals zentrale Anliegen des Integrationshauses. Der Flüchtlingsball verfolgt aber auch das Ziel, Geld für die Flüchtlingsarbeit des Integrationshauses aufzutreiben. Er hilft bei der Finanzierung unserer unabhängigen Rechtsberatung genauso wie bei der Finanzierung der Betreuung von unbegleiteten Flüchtlingskindern, die eine besonders wichtige Zielgruppe des Integrationshauses sind“, so Andrea Eraslan-Weninger, seit der Eröffnung 1995 Geschäftsführerin des Integrationshauses ist, anlässlich des Jubiläums.

„Der Wiener Flüchtlingsball ist nicht nur ein längst zu einer Wiener Institution gewordenes Ballhighlight, sondern vor allem ein starkes Statement für Solidarität und Menschenrechte. Das Integrationshaus stellt seit 25 Jahren unter Beweis, wie diese Werte in konkreter Integrationsarbeit gelebt werden. Der Flüchtlingsball ist einerseits ein Anlass, danke und ‚Happy Birthday‘ zu sagen, und andererseits eine gute Gelegenheit, die Projekte des Integrationshauses zu unterstützen“, sagt Jürgen Czernohorszky, Stadtrat für Bildung, Integration, Jugend und Personal. Er wird seitens der Politik gemeinsam mit Birgit Hebein den Flüchtlingsball eröffnen. „Gerade jetzt, wo Vielfalt und Menschlichkeit mehr als Bedrohung denn als Bereicherung wahrgenommen werden und eine Sprache der Hetze und Diffamierung immer lauter wird, halte ich den Flüchtlingsball für ein ganz wichtiges Symbol der Solidarität und lebendiges Zeichen für eine offene Gesellschaft und ein friedvolles Miteinander. Tanzen wir gemeinsam gegen Hass, Zwietracht und Präventivhaft auf. Lassen wir uns nicht spalten, halten wir zusammen, damit Wien das bleibt, was es ist: Nicht nur die lebens- und liebenswerteste Stadt der Welt, sondern auch eine Welthauptstadt der Solidarität!“ so die Spitzenkandidatin der Grünen Wien

Für Schauspielerin Katharina Stemberger, Vorstandsvorsitzende des Integrationshauses, ist der Flüchtlingsball ein klares Zeichen „Wir müssen klar in der Haltung und ein Stück weit gelassen bleiben. Wir müssen die innere Handbremse anziehen und uns nicht von den hysterischen Angstmachern kopfscheu machen lassen. Wir sind heute hier um das Gegenkonzept zu feiern, ein Gegenkonzept, in dem der individuelle Mensch und sein oder ihr Schicksal im Mittelpunkt steht.“ Und Willi Resetarits, der wie beim 1. Flüchtlingsball 1995 wieder in Person des Kurt Ostbahn auftreten wird, ergänzt: „Die Devise lautet auch heuer: Das Tanzverbot ist aufgehoben!“

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Nikolaus Heinelt
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