Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin wird nur mehr „bis längstens zum Rechnungsabschluss 2018“ im Amt bleiben
Wien (OTS/RK) – Die Grüne Wiener Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou wird auf die Spitzenkandidatur ihrer Partei für die nächste Wien-Wahl verzichten und nur bis spätestens zum Rechnungsabschluss 2018 im Juni des kommenden Jahres im Amt bleiben. Das hat Vassilakou heute, Sonntag, bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz angekündigt. „Ich werde ein tipp-top geführtes Ressort an meinen Nachfolger übergeben“, sagte Vassilakou. Derzeit läuft bei den Grünen ein Vorwahlkampf für die Position des Spitzenkandidaten.
Vassilakou gehört seit 2010 der Stadtregierung an. Die Vizebürgermeisterin und amtsführende Stadträtin für Verkehr, Stadtentwicklung, Klimaschutz und Bürgerbeteiligung blickte auf acht Jahre im Dienste „der besten Stadt der Welt“ zurück. Als erfolgreich umgesetzte Projekte nannte Vassilakou unter anderem den Umbau der Mariahilfer Straße zur Fußgänger- und Begegnungszone, die 365-Euro-Jahreskarte für die Öffis, die Ausweitung des Parkpickerls auf die Bezirke außerhalb des Gürtels oder die Novelle der Bauordnung mit strengeren Auflagen für den Abriss von Altbauten. Die Zeit im Amt bis macimal Juni 2019 werde sie für die Umsetzung laufender Projekte nutzen, darunter die Umgestaltung des Schwedenplatzes, den Bau eines neuen Busterminals und den Radweg auf der Argentinierstraße. Auch die Gespräche für eine Citymaut würden im September fortgesetzt, kündigte Vassilakou an.
Ihr Rückzug aus der Politik geschehe einerseits aus parteipolitischen Gründen: Sie wolle dem angestrebten Generationenwechsel bei den Grünen nicht entgegenstehen. Das heutige Datum wählte Vassilakou auch aus privaten Gründen: „Vor fast genau 30 Jahren, am 4. September 1986 bin ich in Wien zum ersten Mal angekommen und stand am Südbahnhof“, sagte die gebürtige Griechin. Die Grünen seien zu ihrer „politischen Heimat und Familie“ geworden. Auch als „Zoon politikon“ sei es nach mehreren Jahren „in der ersten Reihe in der Politik“, an der Zeit anderen Platz zu machen und sich neu auszurichten, resümierte die 49-Jährige. Von ihrem Nachfolger erwarte sie nichts geringeres, als die „Beste Stadt der Welt weiterzubringen“.
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