Wien Museum Neu: Start für die Stadtarchäologie

Wien (OTS) Nach Räumung und Übersiedlung der umfangreichen Grafik- und Fotosammlung sowie erfolgreicher Zwischennutzung für die Street Art-Ausstellung Takeover startet im Oktober die Stadtarchäologie mit dem Aushub am zukünftigen Vorplatz des neuen Wien Museums. Aufgrund der Nähe zum Wienfluss und der Historie des Karlsplatzes werden besondere Funde erwartet.

Begleitet wird die Stadtarchäologie unter der Leitung von Martin Mosser von einem interdisziplinären Forschungsteam (Erdwissenschaften, Geoinformatik, Kunst) der Universität Wien und der Universität für angewandte Kunst, die die Ausbreitung des Anthropozäns kartieren, um die Erdgeschichte der Stadt anhand der verschiedenen Schuttdecken zu klären. Laut Bohrprofilen sind mächtige Verfüllschichten anzutreffen, die höchstwahrscheinlich bei der Überwölbung des heutigen, weiter nördlich verlaufenden Wienflusses Ende des 19. Jahrhunderts in das alte Flussbett umgelagert wurden. Unter dem Vorplatz entsteht ein Tiefenspeicher bis in fünf Meter Tiefe.

„Dass das Wien Museum Partner eines hochaktuellen Forschungsprojekts über die menschlichen Einflüsse auf unseren Naturraum wird, finde ich großartig“. (Matti Bunzl, Wien Museum)

Auch im Wien Museum selbst gehen die vorgezogenen Baumaßnahmen nach Plan weiter: In enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt wird das Gebäude entkernt. Die Ergebnisse fließen in das finale Leistungsverzeichnis für das Ausschreibeverfahren des Generalunternehmers ein.

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Konstanze Schäfer, Wien Museum
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konstanze.schaefer@wienmuseum.at

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