Wien bleibt mobil: Wiener Linien Offensive – gutes Angebot für Fahrgäste und neue Maßnahmen für MitarbeiterInnen

Fahrplan-Verbesserungen auf 14 Bus- und Bimlinien innerhalb weniger Stunden – Fokus auf Krankenhäuser. Weitere Maßnahmen zum Schutz der MitarbeiterInnen in Vorbereitung.

Wien (OTS) Obwohl durch die von der Bundesregierung beschlossenen COVID-19-Maßnahmen derzeit in ganz Wien kaum Menschen unterwegs sind, bieten die Wiener Linien weiterhin ein umfassendes Angebot für all jene, die es brauchen. Durch die Umstellung auf den Samstags- und Wochenendfahrplan ist für das Unternehmen ein wichtiger Schritt zum Schutz seiner MitarbeiterInnen gesetzt worden, gleichzeitig wurden innerhalb weniger Stunden Verbesserungen im Fahrplan dort durchgeführt, wo es nötig war, damit Spitäler und Arbeitsplätze weiterhin gut und sicher erreichbar sind. Gleichzeitig wird bei den MitarbeiterInnen ein weiterer Schritt für deren Sicherheit gesetzt: Masken werden vorbereitend bestellt und sogar selbst gefertigt.

Rund 80 Prozent weniger Fahrgäste nutzen seit der Corona-Krise Bim, Bus und U-Bahn. Die Fahrzeuge sind deshalb im Samstags- bzw. Wochenendfahrplan unterwegs.

Während in anderen vergleichbaren Städten die U-Bahnen im 10-Minuten-Intervall fahren, bedeutet das in Wien am Beispiel der U-Bahn, dass diese alle fünf Minuten statt alle drei Minuten kommt. Dieses derzeitige Angebot übersteigt die Nachfrage nach wie vor um knapp 50 Prozent. Denn möglichst dichte Intervalle zu fahren ist wichtig, um möglichst viel freien Platz in den Fahrzeugen anbieten zu können. Dessen sind sich die Wiener Linien bewusst.

Wege der Fahrgäste weiterhin am Radar

Die Wiener Linien haben die Fahrgastströme stets im Blick. Natürlich auch in herausfordernden Zeiten, wie wir sie derzeit alle erleben. So sind MitarbeiterInnen aus dem Sicherheits- und Kontrolldienst sowie die ServicemitarbeiterInnen ständig als „Augen des Unternehmens“ im Netz unterwegs, um mögliche Nachjustierungen bei einzelnen Linien schnell und zuverlässig durchführen zu können. Nur so ist es möglich, dass die zahlreichen Wiener-Linien-ExpertInnen von der Fahrplanplanung bis hin zum Betrieb innerhalb weniger Stunden auf diese Situation entsprechend reagieren können.

Sowohl ihnen als auch allen anderen MitarbeiterInnen im Fahrbetrieb, in Garagen und Remisen, in den Werkstätten, den Leitstellen, auf den Baustellen oder im Störungsmanagement gilt der Dank der Wiener-Linien-Geschäftsführung für ihren so wertvollen Beitrag. Sie sind es, die in dieser Zeit dafür sorgen, dass die Fahrgäste weiterhin mobil sein können.

Zusätzliche Fahrten auf insgesamt 14 Bus- und Bim-Linien

Um die Stadt auch weiterhin am Leben zu halten, sind nicht nur bei den Wiener Linien Hunderte MitarbeiterInnen im Einsatz, sondern auch bei anderen Unternehmen. Damit diese Menschen unter den derzeitigen Vorgaben die Öffis nutzen können, wurden innerhalb kürzester Zeit insgesamt 8 Straßenbahn- und 6 Buslinien durch zusätzliche Fahrzeuge verstärkt.

So wurden etwa auf den Linien 27A, 34A, 67B, 76A, 76B und 79B in den Früh- und Abendspitzen (Schichtwechsel) zusätzliche Busse auf Kurs gebracht. Auch auf den Linien 6, 11, 31, 43, 46, 49, 60 und 62 gibt es zusätzliche Fahrten, um das Angebot für Fahrgäste auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz nochmals auszubauen. Weiters wurde auch auf der U6 entsprechend nachgebessert, um noch mehr Platz in den Fahrzeugen speziell für SpitalsmitarbeiterInnen des AKH zu schaffen. Ab dem kommenden Montag werden auch auf der Linie 7A, die sowohl das UKH Meidling als auch das Franz-Josef-Spital anfährt, zusätzliche Fahrten durchgeführt.

Sämtliche Infos zum aktuellen Öffi-Angebot finden Sie auf www.wienerlinien.at/covid19

Genauso wichtig wie die Intervallanpassungen ist aber auch das richtige Verhalten der Fahrgäste. In einer U-Bahn-Garnitur finden bis zu 900 Fahrgäste Platz – wenn auch das gesamte Fahrzeuge genutzt wird. Auch darauf weisen die Wiener Linien mit Durchsagen hin.

MitarbeiterInnenschutz als oberste Priorität – vorsorglich werden Mund-Nasen-Masken verteilt

Durch zahlreiche Maßnahmen schützen die Wiener Linien ihre MitarbeiterInnen vor möglicher Ansteckung. So bleiben seit 17. März die vorderen Türen der Busse geschlossen und der Bereich rund um die LenkerInnen-Plätze wurden zusätzlich abgesperrt, damit der Sicherheitsabstand unter allen Umständen gewahrt bleibt. Es sind nur mehr ULF mit Fahrerkabine im Einsatz, die Fahrzeuge werden täglich gründlich gereinigt und desinfiziert. In den Arbeitsräumlichkeiten stehen ebenfalls Desinfektionsmittel zur Verfügung. Durchsagen zum Sicherheitsabstand, Fahrplananpassung und Team-Rotationen – all diese Maßnahmen dienen dem Schutz der Gesundheit unserer MitarbeiterInnen.

Seit Anfang dieser Woche wird das Thema Masken verstärkt diskutiert. Auch wenn die Wiener Linien derzeit von der Verordnung noch nicht betroffen sind, stattet das Unternehmen beginnend mit kommendem Montag seine MitarbeiterInnen schrittweise mit Mund-Nasen-Masken aus. Seit Tagen arbeitet der Krisenstab intensiv daran, die erforderliche Anzahl an Masken für die MitarbeiterInnen zu besorgen. Dabei wird sogar auf die hausinterne Uniform-Schneiderei zurückgegriffen, die Mehrweg-Stoffmasken für MitarbeiterInnen anfertigt.

„Wir verstehen die Ängste und Sorgen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – es sind die gleichen, die auch die restliche Bevölkerung hat. Wir sehen es als unsere oberste Aufgabe alles zu tun, damit die Kolleginnen und Kollegen, die dafür sorgen, dass Wien mobil bleibt, weiterhin sicher ihren Dienst verrichten können. Ihnen gilt unser aller großer Dank, denn ohne sie steht Wien still“, so Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl.

Rückfragen & Kontakt:

Wiener Linien GmbH und Co KG
Kommunikation
0664/884 82 237 Journaldienst für JournalistInnen
www.wienerlinien.at



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