Knochen schützen – Leben retten!
Nahezu jeder Schenkelhalsbruch und fast alle Wirbelkörper- und Handgelenkbrüche im höheren Lebensalter sind auf Osteoporose zurückzuführen
Primar Dr. Peter Bernecker
Diese Brüche erfordern oft Operationen und lange Spitalsaufenthalte, Betroffene haben starke, chronische Schmerzen und sind oft nie mehr in der Lage, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Viele versterben sogar an den Folgen dieser Brüche, etwa wenn sie nach einem Schenkelhalsbruch bettlägerig bleiben oder wenn Wirbelbrüche den Brustkorb einengen und die Lunge nicht mehr genug Platz zum Atmen hat.
Primar Dr. Peter Bernecker
Wenn wir die Knochenschwäche jedoch rechtzeitig erkennen, haben wir heute sehr gute Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, mit denen wir dem Abbau der Knochenmasse entgegenwirken und das Risiko für einen osteoporotischen Bruch deutlich verringern können.“
Primar Dr. Peter Bernecker
Wien (OTS) – Etwa 500.000 Österreicherinnen und Österreicher über 50 Jahre leiden an Osteoporose, vor allem Frauen nach den Wechseljahren. Damit zählt diese Erkrankung, die durch einen schleichenden Verlust an Knochenmasse gekennzeichnet ist, zu den häufigsten Volkskrankheiten überhaupt. Dennoch wird der Verlauf einer Osteoporoseerkrankung nach wie vor unterschätzt: „Nahezu jeder Schenkelhalsbruch und fast alle Wirbelkörper- und Handgelenkbrüche im höheren Lebensalter sind auf Osteoporose zurückzuführen“
, weiß Primar Dr. Peter Bernecker, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Knochen und Mineralstoffwechsel (OEGKM). „Diese Brüche erfordern oft Operationen und lange Spitalsaufenthalte, Betroffene haben starke, chronische Schmerzen und sind oft nie mehr in der Lage, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Viele versterben sogar an den Folgen dieser Brüche, etwa wenn sie nach einem Schenkelhalsbruch bettlägerig bleiben oder wenn Wirbelbrüche den Brustkorb einengen und die Lunge nicht mehr genug Platz zum Atmen hat.“
Schon kleine Ausrutscher lassen Knochen brechen
Die allermeisten osteoporotischen Brüche treten ohne Vorwarnung auf, „manchmal schon beim Heben einer kleinen Kiste oder beim Stolpern über eine Teppichkante“, betont Knochenexperte Primar Bernecker. „Wenn wir die Knochenschwäche jedoch rechtzeitig erkennen, haben wir heute sehr gute Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, mit denen wir dem Abbau der Knochenmasse entgegenwirken und das Risiko für einen osteoporotischen Bruch deutlich verringern können.“
Osteoporose: Sind Sie gefährdet?
Voraussetzung für jede Osteoporosebehandlung ist die Früherkennung der Erkrankung, die zu Beginn kaum Beschwerden verursacht, obwohl der Knochen schon geschädigt ist. „Sprechen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt auf das Thema Osteoporose an, insbesondere wenn schon Ihre Mutter, Tante oder Großmutter betroffen war, und lassen Sie sich beraten, welche Untersuchungen und Behandlungen für Sie sinnvoll sind“, raten die Fachleute der Österreichischen Gesellschaft für Knochen und Mineralstoffwechsel anlässlich des Weltosteoporosetags am 20. Oktober.
Rückfragen & Kontakt:
Primar Dr. Peter Bernecker
Tel.: 01 405 13 83 – 37
E-Mail: oegkm@medacad.org
Web: www.oegkm.at
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