„WELTjournal“und „WELTjournal +“: „Brasilien – Der Aufstieg der religiösen Rechten“ und „Entführungsbusiness“ in Venezuela

Am 3. Oktober ab 22.30 Uhr in ORF 2, danach präsentiert Josef Manola „Mein Madrid“

Wien (OTS) - Das „WELTjournal“ – präsentiert von Christa Hofmann – zeigt am Mittwoch, dem 3. Oktober 2018, um 22.30 Uhr in ORF 2 die Reportage „Brasilien – Der Aufstieg der religiösen Rechten“. Im „WELTjournal +“ folgt um 23.00. Uhr die Dokumentation „Geld oder Leben – Das Entführungsbusiness“. Zusätzlich gibt es seit September im „WELTjournal Spezial“ ein Wiedersehen mit zehn EU-Städteporträts der ORF-Korrespondentinnen und -Korrespondenten, in Folge 5 präsentiert Josef Manola „Mein Madrid“.

WELTjournal: „Brasilien – Der Aufstieg der religiösen Rechten“

„Brasilien über alles, Gott über alle“ ist der Wahlslogan des ultrarechten Kandidaten Jair Bolsonaro für die Präsidentschaftswahl am 7. Oktober. Der ehemalige Fallschirmjäger der brasilianischen Armee wird von den mächtigen Freikirchen im Land unterstützt. In Brasilien, dem größten katholischen Land der Welt, sind evangelikale Strömungen auf dem Vormarsch und mischen, anders als in Europa, aktiv in der Politik mit. Im Parlament bilden evangelikale Pastoren einen Block quer durch alle Parteien. Ihr Ziel ist die Errichtung eines rigiden christlichen Gottesstaates. „WELTjournal“-Reporterin Julieta Rudich hat in Brasilien rechtsgerichtete Religiöse getroffen, die mittlerweile ein bestimmender Faktor in der Gesellschaft sind. Sie zeigt, wie die sogenannten Pfingstkirchen in Brasilien intensive und teils aggressive Missionstätigkeit betreiben und an einer Gesellschaft arbeiten, in der liberale Vorstellungen, etwa in Bezug auf Frauenrechte und Homosexualität, sowie Toleranz gegenüber anderen Religionen keinen Platz haben.

WELTjournal +: „Geld oder Leben – Das Entführungsbusiness“

In keinem Land der Welt werden so viele Menschen entführt wie in Venezuela. Angesichts der beispiellosen Krise im Land mit einer Hyper-Inflation, die laut Währungsfonds heuer auf eine Million Prozent ansteigen dürfte, ist Kidnapping zu einer Art Erwerbsquelle geworden. Und nicht nur dort: Weltweit werden jedes Jahr rund 30.000 Menschen entführt, um Lösegeld zu erpressen. Geiselnahmen sind mittlerweile nicht nur für Entführer, sondern auch für Versicherungsgesellschaften zu einem lukrativen Geschäft geworden. Internationale Versicherungsunternehmen haben sogenannte „Kidnap-and-Ransom-Polizzen“ im Angebot, maßgeschneiderte Lösegeldversicherungen, die sogar die Kosten für einen abgeschnittenen Finger beziffern. „WELTjournal +“ beleuchtet das Entführungsbusiness und begleitet in Venezuela die Lösegeldverhandlungen rund um den gekidnappten Unternehmersohn Kenny Cisneros aus Caracas, den dritten seiner Familie, der entführt wurde. Zu Wort kommt außerdem der in Syrien von IS-Terroristen entführte dänische Journalist Jeppe Nybroe: die Verhandlungen über Lösegeldzahlungen für seine Freilassung fanden via Skype und vor laufender Kamera statt.

Weltjournal Spezial: „Mein Madrid“

ORF-Spanien-Korrespondent Josef Manola zeigt Highlights und Geheimnisse der Stadt, in der er seit vielen Jahren lebt und arbeitet. Nicht nur Sehenswürdigkeiten, sagenhafte Kunstschätze und prominente Gesprächspartner machen Manolas Leben in der spanischen Metropole aus. Er führt das österreichische TV-Publikum auch in den Lebensstil der Madrileños ein, beschreibt etwa die kleinen Qualen, die viele derzeit durchmachen müssen, weil sich eine ganze Bewegung der Abschaffung der geliebten Siesta verschrieben hat und immer mehr Spanier den ungewohnten Arbeitszeiten Nordeuropas unterworfen werden. Durchaus Unerwartetes hat er für das „WELTjournal“ ebenso parat, wie zum Beispiel ein Skigebiet nur eine halbe Autostunde außerhalb von Madrid.

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