„WELTjournal“ und „WELTjournal +“ über „China – Die Plastik-Krise“ und „Plastikmüll – Der Preis des Wohlstands“

Am 9. Jänner ab 22.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) Geschätzte 60 Millionen Essensbestellungen in Einweg-Plastik-Verpackungen werden in China jeden Tag ausgeliefert. Im Zuge von Wirtschaftswachstum und steigendem Wohlstand fallen allein in der Hauptstadt Peking jeden Tag 25.000 Tonnen Müll an, doppelt so viel wie noch vor 20 Jahren. Das „WELTjournal“ – präsentiert von Cornelia Vospernik – zeigt dazu am Mittwoch, dem 9. Jänner 2019, um 22.30 Uhr in ORF 2 die Reportage „China – Die Plastik-Krise“.
Im „WELTjournal +“ folgt um 23.05 Uhr die Dokumentation „Plastikmüll – Der Preis des Wohlstands“.

WELTjournal: „China – Die Plastik-Krise“

In ganz China fallen pro Tag mehr als eine halbe Million Tonnen Müll an – ein Großteil davon ist Plastik. Dazu kam bis vor Kurzem noch tonnenweise Plastik-Müll aus dem Ausland, der in China recycelt werden sollte. Der Preis für die Umwelt ist hoch: verseuchte Flüsse, versmogte Städte, kranke Menschen. Ohne eine nachhaltige Abfallwirtschaft droht China im Müll zu ersticken.
Die „WELTjournal“-Reportage zeigt, wie in China angesichts der Berge von Plastikmüll ein neues Umweltbewusstsein entsteht und welche Herausforderungen damit verbunden sind. Denn Hundertausende Chinesen leben vom Müll und von der Recyclingindustrie – Menschen wie Wang Jindong, einer von Pekings 170.000 Müllsammlern, die jetzt um ihre Zukunft bangen.

WELTjournal +: „Plastikmüll – Der Preis des Wohlstands“

Plastik ist vielfältig einsetzbar und preisgünstig – und verantwortlich für ein globales Umwelt-Problem. Denn Plastik befindet sich überall: als Müllstrudel im Meer und als Mikroplastik in unserer Nahrungskette. Seit den 1950er Jahren sind weltweit rund 6,3 Milliarden Tonnen Plastikmüll angefallen – nur etwa neun Prozent werden recycelt. Seit Jahren zeigen Wissenschafter und Umweltaktivisten auf, dass unsere Flüsse und Meere vermüllen. Bisher hatte China als größter Abfallimporteur mehr als die Hälfte des weltweit exportierten Plastikmülls übernommen und teilweise recycelt. Doch seit Anfang 2018 wurden die Importe stark eingeschränkt. Europa und Amerika bleiben auf ihren Plastikmüllbergen sitzen. Die einzige Lösung für eine saubere Zukunft: Plastikmüll vermeiden. Ende vergangenen Jahres hat die EU ein Aus für Einweg-Plastik in Europa beschlossen und sich damit mit der Kunststoffbranche angelegt. Denn Plastik ist Big Business: Die europäische Plastik-Industrie setzt jährlich 340 Milliarden Euro um.
„WELTjournal +“ taucht ein in die Müllstrudel der Ozeane und in Chinas Plastik-Müllhalden und trifft Umweltaktivisten wie Merijn Tinga. Der junge Niederländer surft mit seinem Board – gebaut aus alten Plastikflaschen – über die Weltmeere, um die Menschen wachzurütteln. Denn nach wissenschaftlichen Prognosen wird es, wenn wir so weitermachen wie bisher, im Jahr 2050 in den Ozeanen mehr Plastik als Fische geben.

Rückfragen & Kontakt:

http://presse.ORF.at

[ad_2]

Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Tags: