„WELTjournal“ am 2. Mai: „Städtereisen – Milliardengeschäft Massentourismus“

Danach „WELTjournal +: Kreuzfahrten – Traumgeschäft mit Schattenseiten“

Wien (OTS) Das „WELTjournal“ – präsentiert von Christa Hofmann – zeigt am Mittwoch, dem 2. Mai 2018, um 22.30 Uhr in ORF 2 die Reportage „Städtereisen – Milliardengeschäft Massentourismus“. Im „WELTjournal +“ folgt um 23.25 Uhr „Kreuzfahrten – Traumgeschäft mit Schattenseiten“.

WELTjournal: „Städtereisen – Milliardengeschäft Massentourismus“

Europas Städtetourismus boomt wie nie zuvor. Angeheizt durch aggressives Preisdumping, Billigflüge und den Trend zu relativ günstigen Urlauber-Appartements über Internet-Plattformen wie Airbnb werden viele Städte von Touristenmassen schier überrollt. Seit auch viele Kreuzfahrtschiffe auf ihren Routen die Hotspots anlaufen, fürchten die Bewohner von Venedig, Barcelona und Dubrovnik, dass der Massentourismus ihre Stadt zerstört. Allein Venedig zählt 30 Millionen Urlauber im Jahr, bei 50.000 Einwohnern im historischen Kern.

Das „WELTjournal“ zeigt neben den wirtschaftlichen Vorteilen auch die vielen Schattenseiten des Massentourismus wie Verkehrschaos, Müllberge und steigende Mieten. Einheimische fühlen sich aus ihren Städten verdrängt – vielerorts kippt die Stimmung und aus Gastfreundschaft wird Ablehnung. In Barcelona schreiben verärgerte Bürger bereits Slogans wie „Tourist go home“ auf die Gehsteige. Die Altstadt von Dubrovnik gleicht immer mehr einem Freilichtmuseum, in dem die Bewohner nur noch als Dienstleister Arbeit finden, weil es keine qualifizierten Jobs mehr gibt. Und Venedig droht wegen der ständig steigenden Zahl der Tagestouristen, die von den Kreuzfahrtschiffen in die Stadt strömen, in einem Menschenmeer und in Folge im Müll zu versinken.

WELTjournal +: „Kreuzfahrten – Traumgeschäft mit Schattenseiten“

Der Kreuzfahrtboom geht ungebrochen weiter: Mehr als 25 Millionen Touristen waren es im Vorjahr, die sich auf Riesenkreuzern von Traumziel zu Traumziel bringen ließen. Doch das Traumgeschäft hat auch enorme Schattenseiten.

Der Schadstoffausstoß der bis zu 18-stöckigen Ozeanriesen im Hafen von Marseille ist an manchen Tagen schlimmer als die gesamten Autoabgase der Stadt. Gegen die Schiffsgesellschaften sind Umweltauflagen schwer durchzusetzen. Die internationale Schifffahrtsgesellschaft wird von Ländern wie Panama, Liberia, den Bahamas und Malta beherrscht – und gerade unter deren Flagge segeln die meisten Kreuzfahrtschiffe. Undurchsichtige rechtliche Verhältnisse sorgen auch dafür, dass die Mitarbeiter der Kreuzfahrschiffe kaum sozialen Schutz genießen. Wer nach einem Arbeitsunfall nicht mehr mitarbeiten kann, wird billig abgefertigt. Die Kreuzfahrt-Unternehmen sind schwer zu belangen. Und finden immer genügend Freiwillige aus Indien, Osteuropa oder Lateinamerika, die einen Job an Bord suchen. Das „WELTjournal +“ zeigt eine spannende Reportage über die Reize und die negativen Auswirkungen dieses Reisetrends.

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