Weidinger: Wir alle können und sollen mit Lebensmitteln verantwortungsvoll umgehen!

ÖVP-Konsumentenschutzsprecher präsentiert Antrag der Regierungsparteien betreffend aktives Vorgehen gegen Lebensmittelverschwendung

Wien (OTS) Täglich landen hunderttausende Tonnen an Lebensmitteln im Müll. Weltweit geht rund ein Drittel der produzierten Lebensmittel verloren. Das ist nicht nur aus ethischen Gründen bedenklich. Das belastet auch unsere Umwelt und befeuert die Klimakrise. Abfälle zu vermeiden ist somit auch ein wichtiger Schritt zum Klimaschutz und wir wollen auf politischer Ebene gemeinsam etwas dafür tun, sagt ÖVP-Konsumentenschutzsprecher Abg. Peter Weidinger heute, Dienstag, anlässlich der Sitzung des Konsumentenschutzausschusses. Die Regierungsparteien ÖVP und Grüne haben einen Entschließungsantrag eingebracht, der sich mit einem aktiven Vorgehen gegen die Lebensmittelverschwendung auseinandersetzt und einstimmig angenommen wurde.

Die österreichische Bundesregierung hat sich in ihrem Regierungsprogramm das Ziel gesetzt, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, und sich dazu bekannt, einen Aktionsplan gegen Lebensmittelverschwendung einzuführen. „Das wollen wir unterstützen“, so Weidinger weiter. „Denn unser aller Konsumverhalten hat wesentlichen Anteil daran, dass so viele gute und aufwendig hergestellte Lebensmittel weggeworfen werden. Und wir alle können durch bewussteren Umgang mit unseren Lebensmitteln etwas dagegen tun.“

Schon kleine Maßnahmen im Haushalt und im täglichen Leben können Wirkung zeigen – etwa bewusstes Einkaufsverhalten, richtige Lagerung und richtiger Umgang mit Lebensmitteln. Viele Freiwilligeninitiativen setzen sich für einen verantwortungsbewussten Umgang, für die Reduktion von Lebensmittelabfällen und die Verwertung genusstauglicher Lebensmittel im Abfall ein, betont Weidinger.

Darüber hinaus wurden seitens des österreichischen Lebensmittelhandels zahlreiche Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung gesetzt. 2017 wurde eine freiwillige Vereinbarung zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen mit dem Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus getroffen. Durch diese wurden bereits 12.250 Tonnen pro Jahr an noch genussfähigen Lebensmitteln an soziale Einrichtungen weitergeben. Außerdem wurden 10.000 Tonnen an nicht verkäuflichen Lebensmitteln als Tierfutter oder zur Futtermittelherstellung verwertet.

In diese Richtung geht auch der Antrag der Regierungsparteien. In diesem heißt es wörtlich:

„Die Bundesregierung, insbesondere die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, wird ersucht, zeitnah in Zusammenarbeit mit den österreichischen Handelsunternehmen, ProduzentInnen und karitativen Organisationen einen Aktionsplan gegen Lebensmittelverschwendung zu entwickeln. Dazu gehören insbesondere die

– Evaluierung bestehender Gesetze und Fördersysteme,

– das Verbot des Entsorgens von genusstauglichen Lebensmitteln aus dem Lebensmitteleinzelhandel (z.B. Kaskadenmodell nach dem Vorbild Frankreich),

– die Etablierung einer Nationalen Koordinierungsstelle,

– die Verbesserung der Datenbasis und Transparenz über die gesamte Wertschöpfungskette und

– eine Kampagne zur Bewusstseinsbildung für KonsumentInnen (um die Verschwendung in den Haushalten zu verringern).“

„Wir hoffen, dass diese Initiative, die im Ausschuss einstimmig angenommen wurde, für die Zukunft Früchte trägt. Denn wir alle können und sollen mit Lebensmitteln sorgsam und verantwortungsbewusst umgehen“, so Weidinger abschließend. (Schluss)

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