VSStÖ: Nada Taha Ali Mohamed als neues Mitglied im ÖH-Vorsitzteam gewählt

Eine ÖH unter JUNOS und AG ist nicht im Sinne der Studierenden

Wien (OTS) Nada Taha Ali Mohamed vom Verband Sozialistischer Student_innen in Österreich (VSStÖ) wurde in das neue Vorsitzteam der Österreichischen Hochschüler_innenschaft (ÖH) gewählt. Der VSStÖ konnte so eine alleinige Kontrollstellung von der AktionsGemeinschaft (AG) und den Jungen Liberalen Studierenden (JUNOS) verhindern.

Der VSStÖ versuchte in den letzten Wochen, alle Fraktionen an einen Tisch zu bringen um eine für alle tragbare Lösung für die ÖH umzusetzen.

Dora Jandl, Vorsitzende erklärt: “Besonders in Zeiten wie diesen brauchen wir Studierenden eine ÖH, die Stabilität und Sicherheit beweist. Deswegen haben wir alles daran gesetzt, ein Ergebnis für die ÖH zu erarbeiten, das diese Stabilität garantieren kann.”

“Die Gespräche mit den Fraktionen schritten positiv voran, jedoch bedeutete die Zusammenarbeit der 5 stimmenstärksten Fraktionen, dass für die AG künftig keine Machtkonzentration möglich sein würde. In Folge kündigte die AG die Gespräche in letzter Minute auf”, fährt sie fort.

Für den VSStÖ ist jene Hochschulpolitik, die AG und JUNOS betreiben, nicht tragbar. “Die Studierenden haben besseres verdient. Unter den beiden Fraktionen in der Exekutive werden wohl kaum die Interessen der Studierenden im Vordergrund stehen. Die ÖH muss sich auch zum Vorgehen der Regierung kritisch äußern können, wenn es uns Studierenden schadet. Unter der AG wird das nicht passieren, wie sie in den letzten Wochen unter Beweis gestellt haben. Und auch die JUNOS haben immer wieder gezeigt, dass sie die zunehmende Elitisierung der Hochschulen unterstützen”, befürchtet Jandl.

Zu ihrer neuen Position als 2. Stellvertretende Vorsitzende der ÖH äußert sich Nada Taha Ali Mohamed: “Wir wollen nicht zulassen, dass die AG und die JUNOS in der ÖH-Exekutive tun und lassen können, was sie wollen. Um dies kurzfristig so gut wie möglich zu verhindern, haben wir entschieden eine Kandidatin für das Vorsitzteam zu stellen. So können wir Kontrolle in der ÖH-Exekutive gewährleisten und die Interessen von uns Studierenden auch innerhalb der Exekutive zu vertreten.”

“Wir geben unsere politischen Ziele nicht auf und setzen uns weiterhin dafür ein, dass wir eine Interessensvertretung haben, die auf unserer Seite steht. Eine ÖH, die gerade während Corona und einer bevorstehenden Novellierung des Studienrechts für alle Studierenden einsteht und nicht nur für jene, die mit einem goldenen Löffel im Mund auf die Welt gekommen sind. Studierende verdienen faire, stabile und ehrliche Vertretung. Das ist das, was wir brauchen und ermöglichen wollen.” schließt Jandl ab.

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