VSStÖ fordert Zugangsbeschränkungen für unfähige Minister!

Mitterlehner will Studierenden mehr Hürden in den Weg legen und verbreitet Fehlinformationen über angebotene Studienrichtungen.

Wien (OTS) Erneut will Mitterlehner mit seinem Vorstoß nach Zugangsbeschränkungen Studierenden mehr Hürden in den Weg legen. Das von ihm präsentierte Modell stößt beim VSStÖ auf enorme Kritik.

„Wieder einmal sollen Studierende für die schlechte Arbeit des Wissenschaftsministers den Kopf hinhalten. Anstatt für die Interessen der Studierenden zu lobbyieren und eine ordentliche Ausfinanzierung der Hochschulen zu schaffen, sollen Studierende von ihrem Studium ferngehalten werden. Es braucht Zugangsbeschränkungen für Minister, die nicht in der Lage sind ihrer Arbeit nachzugehen“, kommentiert Hannah Lutz, Spitzenkandidatin des VSStÖ, Mitterlehners Vorhaben.

Bei dem vorgestellten Modell wird auch klar, dass sich das Ministerium unzureichend mit den angebotenen Studienrichtungen in Österreich auskennt.

„Der Minister führt das Politikwissenschaftsstudium in Linz an. Scheinbar weiß Mitterlehner nicht, dass dieses Studium in Linz gar nicht existiert. Er sollte sich besser mit den Hochschulen in Österreich auseinandersetzen, anstatt willkürliche Zugangsregelungen zu bestimmen“, führt Lutz aus.

Die scheinbar so leistungsorientierte ÖVP ignoriert zudem die Tatsache, dass Österreich im OECD Schnitt weit unter dem Durchschnitt liegt. Einer der leitenden Grundsätze der Universitäten, wie sie in § 2 des UGs genannt sind, ist die soziale Chancengleichheit. Sprich auch das UG hat sich zum Ziel gesetzt einen für einen offenen und breiten Hochschulzugang über alle Klassengrenzen hinweg zu sorgen.

„Mit solchen Maßnahmen setzt Mitterlehner aber genau andere Akzente. Er muss sich seiner Verantwortung bewusst werden, dass er als Wissenschaftsminister dafür zuständig ist allen Menschen, die studieren wollen, das auch zu ermöglichen! Ohne finanzielle Sorgen -ohne weitere Hürden. Das sollte dem ÖVP Minister, mit dem nötigen Willen, ja nicht schwer fallen, da nicht nur das Wirtschafts- und Wissenschaftsministerium, sondern auch das Finanzministerium in schwarzer Hand sind“, schließt Lutz ab.

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