VP-Schwarz: Massive Baustellen im Wiener Bildungsressort

Reformen bei den Wiener Kindergärten - Wahlfreiheit bei der Bildung erhalten

Wien (OTS) - „Im Wiener Bildungsressort werden die Baustellen immer massiver. Die notwendigen und mehr als überfälligen Reformen im Wiener Kindergartenbereich müssen endlich angegangen werden und in der Bildungspolitik dürfen die Eltern und Kinder nicht weiter bevormundet werden. Die Wahlfreiheit muss erhalten bleiben“, so ÖVP Wien Bildungssprecherin Gemeinderätin Sabine Schwarz anlässlich der heutigen Debatte zum Rechnungsabschluss 2016.

Durch den Ausbaudruck des Gratis-Kindergartens sei aufgrund der Politik der Stadtregierung die Qualität auf der Strecke geblieben. Das zeigen die stetigen Fälle von zweckwidriger Mittelverwendung und die Causa rund um die islamischen Kindergärten. Es könne nicht sein, dass es lediglich 13 Kontrollore gibt. Bei 76.000 Kindergartenkinder hat somit ein Kontrollor die Verantwortung für circa 5.900 Kinder. „Hier muss endlich angesetzt werden. Die Kontrollore müssen auf 100 Personen erhöht werden. Es braucht vor allem auch endlich ein Mystery-Shopping System, ein Bekenntnis der Betreiber zu europäischen Werten und in den Wiener Kindergärten soll nur noch Personal Bildung vermitteln, das auch über das Sprachniveau C1 verfügt“, so Schwarz weiter. Auch wie die Stadt Wien mit den betroffenen Eltern umgehe, sei mehr als bezeichnend. Denn im aktuellen Fall eines Kindergartens im siebenten Bezirk, bei dem ein Subventionsstopp verhängt wurde, wurden wieder einmal die Eltern gar nicht informiert.

Auch im schulischen Bereich gebe die rot-grüne Politik sehr viel Anlass zur Sorge. Die Deutschvorbereitungsklassen werden seitens Rot-Grün weiterhin aus unerfindlichen Gründen abgelehnt. Mehr als befremdlich sei in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass Stadtrat Czernohorszky nicht wisse bzw. keine Auskunft darüber geben kann, wie hoch der Anteil der Schüler mit nicht-deutscher Umgangssprache in Wien ist. Das habe kürzlich eine Anfragebeantwortung gezeigt.

In der Stadt werde auch immer mehr die Wahlfreiheit bei der Bildung eingeschränkt. Exemplarisch dafür sei der Fall der Volksschule am Bischof-Faber-Platz. Hier soll die Schule auf Drängen der Stadt in eine verschränkte Ganztagsschule umgewandelt werden, obwohl sich die Eltern dagegen aussprechen und die baulichen Bedingungen dies gar nicht zulassen. Und immer mehr Kinder strömen in die AHS, finden aber keine Plätze vor, weil die Stadt das Gymnasium ausdünnt, wie aktuelle Fälle in Simmering zeigen.

„Deswegen haben wir heute auch heute wieder Anträge im Gemeinderat eingebacht um die Wahlfreiheit zu bewahren bzw. die AHS in der Langform zu erhalten. Die Stadt muss endlich Partner in Bildungsfragen sein und darf kein Oberlehrer sein“, so Schwarz abschließend.

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