Vom Flüchtling zum Milliardär: „dokFilm“-Premiere „Aristoteles Onassis – Der Aufstieg zum reichsten Mann der Welt“

Am Sonntag, dem 25. November, um 23.05 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) - „Dem Geld darf man nicht nachlaufen, man muss ihm entgegengehen!“ Mit dieser simplen Philosophie, die er ebenso zielstrebig wie skrupellos verfolgte, wurde der 1906 als Aristoteles Sokrates Homer Onassis geborene griechische Reeder zum wohlhabendsten Mann seiner Zeit. So stand der Name Onassis damals für Erfolg, Geld, Macht und den Jetset der 1960er und 1970er Jahre. Regisseurin Gabriele Wengler zeichnet in ihrer Dokumentation „Aristoteles Onassis – Der Aufstieg zum reichsten Mann der Welt“ – als „dokFilm“-Premiere am Sonntag, dem 25. November 2018, um 23.05 Uhr in ORF 2 zu sehen – den atemberaubenden wirtschaftlichen Aufstieg eines staatenlosen Flüchtlings nach. Am Höhepunkt seines Erfolgs umfasste die Tankerflotte des Aristoteles Onassis 900 Schiffe und er besaß eine eigene Insel. Den USA, mit denen er sich in einer Art Kleinkrieg befand, fügte er eine Demütigung zu, indem er eine Ikone der Nation heiratete – Jackie Kennedy. Dafür opferte er auch seine große Liebe zu Operndiva Maria Callas. Doch zu seinem Lebensende musste Onassis seine ganz persönliche griechische Tragödie erleben.

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Am Höhepunkt des griechisch-türkischen Krieges konnte Aristoteles Onassis, Sohn eines griechischen Tabakhändlers, mit knapper Not aus seiner brennenden Geburtsstadt Smyrna nach Buenos Aires fliehen. Fünf Jahre später, im Alter von 21 Jahren, hatte er mit der Produktion leichter Damenzigaretten seine erste Million verdient. 1929 crashte die Wall Street, die USA sanken in die Depression, die Weltwirtschaft fiel in Agonie – und Onassis profitierte. Er kaufte Frachtschiffe um ein Zehntel ihres Ursprungwerts und war mit einem Mal Reeder – und das, was man heute als global agierenden Wirtschaftsstrategen bezeichnet.

„Ari“, wie ihn seine Freunde nennen durften, begann eine leidenschaftliche Affäre mit Ingeborg Dedichen, Tochter eines norwegischen Magnaten, und mehrte so noch seine Wirtschaftsmacht. 1938 lief seine „Ariston“, damals der weltweit größte Tanker, vom Stapel, Onassis war ein gefeierter Mann. Er war nicht nur Tycoon, sondern zelebrierte einen damals neuen Lebensstil: den des Playboys. Nach dem Krieg eilte er nach Deutschland, wo die Werftindustrie darniederlag, kaufte alte Tanker und was von der Walfangflotte übrig war und ließ sie wieder auf Vordermann bringen – neue Aufträge für die schwer ramponierte deutsche Industrie. Die „Wunderjahre“, sie sind auch Onassis zu verdanken. Im bis in die 1950er Jahre maroden Fürstentum Monaco investierte er in Hotels, Villen und Apartmenthäuser – der Jetset fand einen Tummelplatz.

Weniger erfolgreich lief es in den USA, wo Aristoteles Onassis wegen der Gründung illegaler Scheingesellschaften angeklagt wurde. Wegen seiner Geschäfte mit Saudi-Arabien geriet er in den 1950ern ins Visier Richard Nixons und des FBI. Doch es gelang ihm, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen.

Äußerst bewegt war auch sein Privatleben: Mit Maria Callas verband ihn eine große Liebe, die er für einen noch größeren Coup opferte – die Hochzeit mit Jacqueline Kennedy. Kurz vor seinem Tod musste er seinen Sohn zu Grabe tragen.

Regisseurin Gabriele Wengler erzählt von einem Leben, das genügend Stoff für eine Soap Opera, einen Thriller und eine Tragödie abgegeben hätte.

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