Vogl: Umweltministerin bei Verbesserung des Trinkwassers gefordert

EU-Kommission will Trinkwasser in ganz Europa verbessern – Österreich gefordert

Wien (OTS) – „Der Vorschlag der EU für die Verbesserung des Trinkwassers ist sehr positiv! Ich fordere die österreichische Bundesregierung auf, diese Verbesserungen auch in Österreich zu umzusetzen“, so SPÖ-Konsumentenschutzsprecher Markus Vogl am Freitag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Anlass ist der Vorschlag der Europäischen Kommission zur Verbesserung der Trinkwasserqualität in ganz Europa, diese Richtlinie soll zum einen den Zugang zu Trinkwasser und zum anderen die Qualität sicherstellen. In der Vergangenheit waren die zuständigen Umweltminister säumig. „Umso mehr ist die derzeitige Umweltministerin gefordert, diese wichtigen Maßnahmen für die Gesundheit der Menschen in Österreich zu unterstützen“, so Vogl. ****

Vogl erinnert in diesem Zusammenhang an die AK-Wassertests: „Die Ergebnisse des letzten Jahres waren erschreckend. 14 Prozent von 543 Proben wiesen Nitrat-Werte über dem zulässigen Höchstwert von 50 Milligramm pro Liter auf. Noch immer ist das lebenswichtige Grundwasser in Teilen Österreichs so verunreinigt, das es für Klein-und Kleinstkinder gesundheitsgefährdend ist“, so Vogl. Diese Belastung des Grundwassers mit Nitrat stammt vor allem aus der Überdüngung der Landwirtschaft.

Der SPÖ-Konsumentenschutzsprecher kündigt in diesem Zusammenhang eine parlamentarische Anfrage an, die vor allem klären soll, wie viele der von der EU-Kommission angekündigten 18 neuen Kriterien zur Überprüfung der Wasserqualität von Österreich übernommen wird, welche Bedeutung der Zugang und die Qualität des Trinkwassers im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft Österreichs einnehmen wird.

„Denn eines ist klar, Wasser ist ein Menschenrecht, daher fordere ich die österreichische Bundesregierung auf, alle Anstrengungen zu unternehmen, mit den vorgeschlagenen Prüf- und Qualitätsbestimmungen die Gesundheit der Menschen zu schützen“, so Vogl abschließend. (Schluss) rm

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