VIER PFOTEN: Neue Wiener Marktordnung ist ein Erfolg für Tierschutz und Konsumenten

Stadtregierung beschließt Verbot von Käfigeiern und Pelz

Wir hoffen sehr, dass dieses gute Beispiel auch Realität wird und auch in anderen Bundesländern Schule macht. Die neue Marktordnung ist aber nicht nur ein Erfolg für den Tierschutz, sondern auch für die Konsumenten: Sie können sich künftig nicht nur über eine bessere Qualität der Produkte freuen, sondern haben auch mehr Sicherheit beim Einkauf.

Martina Pluda, Kampagnenleiterin VIER PFOTEN

Wien (OTS) VIER PFOTEN begrüßt das Engagement der Stadt Wien: Die rot-grüne Stadtregierung hat eine neue Wiener Marktordnung in Begutachtung geschickt, in der ein Verbot von Käfigeiern und Pelz enthalten ist. „Mit dieser Änderung zeigt die Stadt, dass Tierschutz in Wien einen Stellenwert hat“, lobt Martina Pluda, Kampagnenleiterin von VIER PFOTEN. „Wir hoffen sehr, dass dieses gute Beispiel auch Realität wird und auch in anderen Bundesländern Schule macht. Die neue Marktordnung ist aber nicht nur ein Erfolg für den Tierschutz, sondern auch für die Konsumenten: Sie können sich künftig nicht nur über eine bessere Qualität der Produkte freuen, sondern haben auch mehr Sicherheit beim Einkauf.

Käfigeier sind im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel schon längst Geschichte, auf Wiener Märkten aber leider immer noch Realität. Pelz ist vor allem auf Christkindlmärkten als Accessoire auf Mützen, Schals und Handschuhen voll im Trend. Mitarbeiterinnen von VIER PFOTEN fanden bei einer Recherche letzten Winter auf drei von vier Weihnachtsmärkten in Wien Produkte mit echtem Pelz. Zusätzlich fehlte bei fast allen überprüften Produkten die EU-vorschriftsmäßige Kennzeichnung „Enthält nichttextile Teile tierischen Ursprungs“. Auch am Wiener Naschmarkt wurde bereits mehrere Male nicht entsprechend gekennzeichneter Pelz gefunden.

Ohnehin sind Käfigeier in Österreich ein Auslaufmodell: Nur bis Ende 2019 darf es in Österreich noch so genannte ausgestaltete Käfige geben. Die konventionelle Käfighaltung ist bereits seit 2009 verboten. „Das bedeutet, dass Käfigeier, die in Österreich ab 2020 angeboten werden, in jedem Fall Importware aus tierquälerischer Haltung sind“, so Pluda. Wobei auch die noch immer existierenden ausgestalteten Käfige aus Tierschutzsicht inakzeptabel sind, bieten sie doch einem Huhn im Vergleich zu den klassischen Legebatterien gerade einmal eine zusätzliche Fläche von einem Bierdeckel.

„VIER PFOTEN fordert alle anderen Bundesländer auf, ebenfalls mit der Zeit zu gehen und ihre Marktordnung entsprechend zu überarbeiten. Nicht nur Tierschutz, auch Konsumentenschutz wird schließlich immer wichtiger. Gerade Käfigeier und Pelz sind gute Beispiele dafür, dass Fortschritt absolut nicht weh tun muss. Diese Produkte werden verantwortungsvollen Konsumenten auf den Märkten nicht wirklich fehlen“, sagt Pluda. 

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