Verteidigungsministerin Klaudia Tanner eröffnet sicherheitspolitischen Jahresauftakt 2020

Tanner: „Wir brauchen ein starkes Bundesheer als Sicherheitsgarantie“

Wien (OTS) Am 16. Jänner fand der jährliche „sicherheitspolitische Jahresauftakt 2020“ der Direktion für Sicherheitspolitik des Bundesministeriums für Landesverteidigung im Raiffeisen Forum in Wien statt. Erstmals in ihrer neuen Funktion als erste Verteidigungsministerin eröffnete Klaudia Tanner vor hochrangigen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Diplomatie, nationalen und internationalen Sicherheitsexperten und Entscheidungsträgern des Bundesheeres sowie Medienvertretern den Jahresauftakt 2020.

Tanner: Für ein starkes Bundesheer
In ihrer Eröffnungsrede betonte die neue Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, dass die Risiken unserer Zeit immer schwerer und auf immer kürzere Sicht einschätzbar sind. Daher brauchen wir ein starkes Bundesheer als Sicherheitsgarantie. Als ihre ersten Prioritäten nannte sie die Aufgaben des Bundesheeres nach der Einsatzwahrscheinlichkeit zu reihen und die dafür erforderlichen Strukturen des Bundesheeres vorrangig zu verbessern. Zweitens den Grundwehrdienst und die Miliz attraktiver zu gestalten und drittens ein gesamtstaatliches Auslandseinsatzkonzept unter Einbindung aller relevanten Ministerien zu erstellen bzw. umzusetzen.

Neben der Sicherstellung und Weiterentwicklung der Kernkompetenz muss die Wahrscheinlichkeit künftiger Szenarien genau analysiert werden. Beispiele dafür sind die Bereiche Cyber-Defence, ABC-Abwehr, Terrorabwehr, die Drohnennutzung und die Blackout-Vorsorge. Gemeinsam mit ihrem Team werde sie die Herausforderungen tatkräftig angehen und das Österreichische Bundesheer „zukunftsträchtig, modern und voll einsatzfähig“ machen.

Das Herzstück der Sicherheitspolitischen Jahresvorschau 2020 ist das sogenannte Trendszenario. Es analysiert die für das Jahr 2020 und darüber hinaus erwartbaren Entwicklungen der Rahmenbedingungen der österreichischen Sicherheitspolitik.

Im Zentrum des Risikobildes stehen die sogenannten hybriden Bedrohungen, bei denen Angreifer auf eine Kombination unterschiedlicher Maßnahmen setzen – von der Propaganda in Medien und sozialen Netzwerken über Cyberangriffe bis hin zum Einsatz militärischer Mittel. Um derart komplexe Herausforderungen bewältigen zu können, müssen alle Politikbereiche des Staates koordiniert zusammenwirken.

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