„Universum“ präsentiert das Weltnaturerbe Dolomiten – am 2. Juni um 20.15 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) In der „Universum“-Dokumentation „Dolomiten – Sagenhaftes Juwel der Alpen“ führen Kurt Mayer und Judith Doppler am Dienstag, dem 2. Juni 2020, um 20.15 Uhr in ORF 2 in eine Wildnis im Aufbruch. Abseits touristischer Pfade hat das Weltnaturerbe Dolomiten Überraschungen zu bieten, die kein Sommer- oder Wintergast je zu Gesicht bekommt. Der Film entstand als Koproduktion von kurt mayer film mit ORF, NDR-Naturfilm/Doclights und ARTE, gefördert von BLS Südtirol/Alto Adige und hergestellt in Zusammenarbeit mit Helios Film/Bozen.

Die Dolomiten sind die bekannteste Region der Südalpen und ein Naturparadies – eine Landschaft geschaffen für Mythen und Helden, auch für Helden der Tierwelt. Kurt Mayer und Judith Doppler haben das „sagenhafte Juwel der Alpen“ mehr als ein Jahr lang bereist. Erstmals seit hundert Jahren durchqueren wieder Großraubtiere die Dolomiten. Ein Wolf auf der Suche nach neuem Lebensraum nimmt das TV-Publikum mit auf eine spannungsgeladene Reise durch die wilden Bergwelten. Dabei wird mit hartnäckigen Mythen aufgeräumt. Der Wolf ist keine reißende Bestie, der Luchs kein Räuber außer Rand und Band und der Fuchs, das erfolgreichste Raubtier Europas, entpuppt sich hier als vegetarischer Gourmet. Steinadler haben das Land der bleichen Berge, wie man die Dolomiten früher nannte, wieder unter sich aufgeteilt. In einzigartigen Flugaufnahmen lässt sich ihre Paarung verfolgen und ihre bemerkenswerte Jagdtechnik beobachten.

Aufgestiegen aus den Urmeeren sind die Dolomiten ein offenes Buch der Erdgeschichte. Fossile Felsküsten und Korallenriffe wurden durch Bewegungen der Erdkruste über Jahrmillionen verdichtet und von Wasser, Sonne und Eis zu Gebirgspersönlichkeiten geformt. Regisseur Kurt Mayer: „Es ist kaum möglich, die Dolomiten zu bereisen, ohne in den Bann der ladinischen Sagenwelt gezogen zu werden.“ Die Enrosadira, der legendäre Farbenrausch der Gipfel, begleitet durch den Jahreskreis einer von mystischen Stimmungen und uralten Mythen geprägten Natur. Von Wasser und Eis zerfurchte Felsspitzen, leuchtende Zirben- und Lärchenwälder, markante Gebirgsstöcke wie fossile Archipele einer versunkenen Zivilisation. Aus dem Blickwinkel eines Steinadlers durchstreift der Film König Laurins Rosengarten:
Schneehase, Gams und Murmeltier, gewitzte Ernährungsstrategen und erprobte Hungerkünstler, faszinieren durch ihre Höchstleistungen. Als Relikt der Eiszeit lebt das Schneehuhn dort, wo es kühl geblieben ist. Wer sich in wenigen Sekunden nahezu überall sein Schneebett richten kann, ist in Höhen über 2.000 Meter König. Regisseur Kurt Mayer: „Die größte Herausforderung beim Dreh mit dem Schneehuhn war seine perfekte Tarnung. Kaum war die Wärmebildkamera abgeschaltet, hatten wir es schon wieder aus den Augen verloren.“

Der einsam umherziehende Wolf trifft zu guter Letzt nahe einer verwaisten Stellung des österreichisch-italienischen Alpenkrieges auf eine Gefährtin, die ihrerseits den langen Weg von den südlichen Apenninen bis in die Alpen gefunden hat – nur eine der vielen faszinierenden Geschichten, geschrieben zwischen Etsch und Tagliamento und erzählt von Kurt Mayer und Judith Doppler.

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