Umweltdachverband zum Klimavolksbegehren: Klarer Handlungsauftrag an die Politik!

– Bewältigung der Klimakrise muss Top-Priorität werden, sonst wird es gefährlich und teuer

Die Zeit für Minischritte punkto Klima- und Biodiversitätsschutz ist vorbei

Franz Maier, Präsident Umweltdachverband

Wien (OTS) 380.590 Menschen haben mit ihrer Unterschrift des Klimavolksbegehrens ein starkes Zeichen für den Klimaschutz gesetzt. „Das ist ein klarer Handlungsauftrag an die Bundesregierung. Die Politik muss jetzt einen Modernisierungsschub in Richtung Ökologie und Klimaschutz leisten. Es geht um die Sicherung unserer Lebensgrundlagen und auch darum, globale Verantwortung für die Ungerechtigkeit der Klimakrise zu übernehmen. 380.590 Menschen sagen heute: Wir wollen anders leben! Die Zeit für Minischritte punkto Klima- und Biodiversitätsschutz ist vorbei“, sagt Franz Maier, Präsident des Umweltdachverbandes.

Klimakrise in Zahlen: Rasche Ökologisierung des Steuersystems notwendig
Eine Studie des Wegener Centers für Klima und Globalen Wandel zeigt, dass Nicht-Handeln in Sachen Klimaschutz Österreich jährlich bis zu 15 Milliarden Euro kostet – Tendenz steigend. „Wenn wir nicht gegensteuern, werden sich für unser Land allein die finanziellen Schäden der Klimakatastrophe bis 2050 mehr als verfünffachen. Die jährliche Klimaschutz-Milliarde im Konjunkturpaket ist ein erster wichtiger Schritt – doch weitere müssen rasch folgen. Eine Ökologisierung des Steuersystems kann die Umwelt entlasten und wirtschaftliche Vorteile bringen: Steuerbegünstigungen für fossile Energieträger müssen abgebaut, Klima- und Energieziele via aufkommensneutrale CO2-Steuer strukturell angepackt werden. Menschliche Arbeitskraft muss durch eine Senkung der Lohnnebenkosten steuerlich entlastet, hoher Energieverbrauch stärker belastet werden. Investitionen in Energieeffizienz, Verbrauchsreduktion, thermische Sanierung und der Ausbau des öffentlichen Verkehrs sparen zudem klimaschädliche Emissionen und schaffen tausende Arbeitsplätze. Verlieren wir keine weitere Zeit – es geht um unsere Zukunft“, appelliert Maier abschließend.

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