EU muss zur Türkei auf Distanz gehen
Wien (OTS) - „Interessant, dass die Austro-Türken zu einem höheren Prozentsatz für Erdogan gestimmt haben als ihre Landsleute in der Türkei. Da schwingt offenbar auch sehr viel Heimweh mit!“, kommentiert Team Stronach Klubobmann Robert Lugar das Ergebnis des Türkei-Referendums. Mit den nun anstehenden Änderungen „ist eine Annäherung an die EU jedenfalls in weite Ferne gerückt“, so Lugar.
Auffallend ist laut Lugar, dass jene Türken, die Erdogan als Bürgermeister erlebt haben, „sehr kritisch sind und sich gegen das Präsidialsystem entschieden haben. Doch der zunehmenden Entfernung zur angestammten Heimat verloren Erdogans Bestrebungen offenbar ihre Gefährlichkeit“, erklärt Lugar. Nun sei aber zu erwarten, „dass all jene, die sich in Österreich für die Abkehr vom demokratischen Verständnis entschieden haben, auch in die ihre angestammte Heimat zurückkehren und mit den von ihnen selbst gewählten Verfassungsänderungen leben“, erwartet der Team Stronach Klubobmann.
Für die EU gelte nun „ein Zahlungstopp bei der Heranführung an die Gemeinschaft“, erwartet Lugar. Er erinnert, „dass die Türkei mit ihren Muslimen zu Asien zählt. Die kleine Fläche auf unserem Kontinent reicht nicht als Grund aus, die Türkei als Mitglied der Europäischen Union haben zu wollen!“, mahnt Lugar.
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