Tröls-Holzweber: Veränderungen in der Arbeitswelt erfordern umfassende Berufsorientierung

9. Schuljahr mit Schwerpunkt Berufsorientierung für alle SchülerInnen

St. Pölten (OTS) - „In einer Welt, in der das Berufsleben immer höhere Anforderungen an junge Menschen stellt und Digitalisierung und High-Tech in den meisten Berufen Einzug gehalten hat, wird die rechtzeitige Berufsorientierung, aber auch das Nachholen von Kompetenzen, die neue Berufe erfordern, immer wichtiger. So hat sich beispielsweise das Berufsbild des Automechanikers vom vor allem technisch versierten Facharbeiter hin zum angewandten Computerspezialisten gewandelt, der auch den Bordcomputer eines modernen Kfz zu managen wissen muss. Mit den steigenden Anforderungen des Berufslebens müssen sich auch die Ausbildung und die Berufsorientierung bewegen, sie müssen einen höheren Stellenwert bekommen, ein begleitendes Hineinwachsen in das Berufsleben wird wichtiger“, plädiert die Bildungssprecherin der SPNÖ, LAbg. Ilona Tröls-Holzweber, für eine weitreichende Reform der Berufsorientierung.

Das 9. Pflichtschuljahr sollte grundsätzlich mehr für die Berufsorientierung und auch für das Nachholen von Kompetenzen genutzt werden. „Das 9. Schuljahr als ‚Übergangsjahr‘ nur für die Lehre zu sehen sollte der Vergangenheit angehören. Viele junge Menschen absolvieren ihr letztes Schuljahr nicht in der Polytechnischen Schule, sondern in einer weiterbildenden Schule. Damit haben er/sie weniger Möglichkeiten sich umfassend in der Berufswelt zu orientieren. Seine Talente und Potenziale zu kennen, durch Experten aus der Wirtschaft, der höheren Schulen, den Universitäten und den Handwerksberufen ausreichend Information zu erhalten sowie selbst verstärkt praktische Erfahrungen sammeln zu können, ist für alle Schülerinnen und Schüler anzubieten. Dies würde den Jugendlichen mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt eröffnen, sie wären auch befreit vom doch großen Druck, binnen weniger Monate entscheiden zu müssen, welchen Beruf sie letztendlich für ihr ganzes Leben wählen. Bis 2020 sollen 54 Lehrberufe in Österreich auf die Anforderungen der Digitalisierung umgestellt werden, darunter etwa im Bereich Informationstechnologie und in der Fahrradmechatronik. Dafür bedarf es aber auch entsprechender Reformen im Rahmen der schulischen Ausbildung. Hier gilt es rechtzeitig die Weichen zu stellen - denn die gut ausgebildeten Jugendlichen sind die Fachkräfte und unser aller wirtschaftlicher Erfolg in der Zukunft“, so Tröls-Holzweber. (Schluss) fa

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