„trend“: Löger will Kleinunternehmen bürokratisch entlasten

Steuererklärung könnte komplett entfallen

Wien (OTS) Als Teil der Steuerreform, die gerade vorbereitet wird, kündigt Finanzminister Hartwig Löger im Interview mit dem am Freitag erscheinenden Wirtschaftsmagazin „trend“ bürokratische Entlastungen für Kleinunternehmer an. Er will ihnen durch großzügigere Pauschalierungen ermöglichen, „sich aufs Geschäft zu konzentrieren statt Formulare auszufüllen“. Im Auge hat Löger vor allem die 200.000 Unternehmer und Selbstständige, die weniger als 30.000 Euro Umsatz im Jahr machen. Wobei diese Umsatzgrenze „nicht in Stein gemeißelt ist“, wie er betont. Man denke an eine Anhebung, wodurch sich noch mehr Personen bürokratischen Aufwand ersparen würden.

Die Pauschalierungssätze für Betriebsausgaben – derzeit sechs oder zwölf Prozent des Umsatzes – will der Finanzminister laut „trend“ je nach Branche auf bis zu 70 Prozent anheben: „Dass im Moment nur 20 Prozent der Unternehmer von der Pauschalierungsmöglichkeit Gebrauch machen, zeigt ja deutlich, dass die Sätze nicht passen.“

Und Löger sagt weiter: „Ich könnte mir sogar vorstellen, dass Kleinunternehmen, die künftig die Pauschalierung in Anspruch nehmen, im Wesentlichen nur mehr den Umsatz deklarieren und ansonsten keine Angaben mehr machen müssen. Das wäre gleichzusetzen mit dem Wegfall der Steuererklärung für Kleinunternehmen.“ Für viele Selbstständige tatsächlich eine willkommene Erleichterung.

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