Tragischer Bissunfall mit Kleinkind | Österreichischer Kynologenverband

Der Österreichische Kynologenverband zeigt sich durch tragischen Bissunfall mit einem Kleinkind in Wien tief betroffen

Wien (OTS) Der Österreichische Kynologenverband (ÖKV) mit seinen rund 60.000 Mitgliedern ist durch den tragischen Bissunfall mit einem Kleinkind in Wien tief betroffen. Dieser schreckliche Vorfall und weitere Bissunfälle mit Hunden haben natürlich die öffentliche Diskussion um gefährliche Hunde neu entfacht.

Der ÖKV versteht die berechtigten Ängste, die durch die unsachgemäße Hundehaltung bei unseren Mitbürgern ausgelöst werden können, gleichzeitig plädieren wir aber für eine sachliche und problembezogene Diskussion. Daher sehen wir legislativen Handlungsbedarf, um derartige Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.  

Wir sprechen uns als Interessensvertretung der organisierten Hundehalter für die Verbesserung, Einhaltung und Kontrolle gesetzlicher Bestimmungen und für weiterreichende gesetzliche Maßnahmen aus. Die Ausbildung von Hund und Hundebesitzern muss verstärkt bzw. gefördert werden. Für Hunde, die in Bissunfälle mit Menschen verwickelt waren, müssen besondere Haltungsvorschriften und Befähigungen für deren Haltung gelten. 

Wichtig ist eine möglichst große Disziplin der Hundehalter und -besitzer. Eine strikte Einhaltung bereits bestehender gesetzlicher Bestimmungen muss gewährleistet werden.

Lösungsvorschläge:

– Vermehrte Kontrolle der Einhaltung gesetzlicher Regelungen (z. B. Maulkorb- und/oder Leinenpflicht)

– Vermehrte Information an Schulen und Bildungseinrichtungen über Hundehaltung

– Haltebeschränkungen für bereits auffällig gewordene Besitzer oder gefährliche Hunde (Halteverbote, Sachkundenachweis)

– Verpflichtendes Beratungsgespräch vor Erstbesitz eines Hundes

– Einführung des im Tierschutzgesetz vorgesehenen zentralen, bundesweiten Registers, welches derartige Hundehalter bzw. Hunde erfasst.

– Erweiterung der Ausbildung von Hundehalter und Hund (z.B. Hundeführerschein)

– Dokumentation der Weitergabe von Hunden

Trotz dieses tragischen Unfalls dürfen die positiven Aspekte der Hundehaltung nicht vergessen werden und es darf zu keiner Verteufelung des Hundes, der ein soziales Mitglied der menschlichen Gesellschaft ist, kommen.  Zur weiteren Information hat der ÖKV die Broschüre „12 Regeln für den Umgang mit Hunden“ aufgelegt, die besonders zur Information von Eltern und Kindern gedacht ist.

Diese ist über den ÖKV unter der E-Mail Adresse:office@oekv.at  kostenfrei zu beziehen.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichischer Kynologenverband – (ÖKV)
0043(0)2236/710 667
office@oekv.at
www.oekv.at



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