„Thema“ über Georg und den Kampf um ein Medikament

Am 30. April um 21.10 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) - Christoph Feurstein präsentiert „Thema“ am Montag, dem 30. April 2018, um 21.10 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:

Keine Hilfe für Georg? Der Kampf um ein Medikament

Claudia Polic fürchtet um das Leben ihres Sohnes Georg. Sie ist fassungslos darüber, dass der Zwölfjährige ein Medikament, das ihm helfen könnte, nicht bekommt. Georg leidet an spinaler Muskelatrophie. Diese seltene Krankheit führt zu Muskelschwäche und später zu Muskelschwund. Das Medikament Spinraza kann helfen, doch eine einzige Spritze kostet 77.000 Euro. Aus medizinischen Gründen würde Georg das Medikament nicht bekommen, heißt es an der Grazer Kinderklinik. Die beiden Kinder der Familie Rötzer haben ebenfalls den Gendefekt, der zu Muskelatrophie führt. Raphael, zwei Jahre, und Mirabell, sieben Monate alt, bekommen Spinraza. Bei Raphael wurden die Symptome gestoppt, bei Mirabell sind sie gar nicht aufgetreten. Warum bekommen manche Patienten das teure Medikament und andere nicht? Liegt es am Geld? Markus Stachl und Benedict Feichtner haben recherchiert.

Das Kreuz mit der Mobilität – Ländliche Fahrtendienste vor dem Aus

„Ohne den Fahrtendienst wäre ich völlig isoliert. Ich würde tagein, tagaus zu Hause sitzen und wahrscheinlich vereinsamen“, sagt die 79-jährige Edith Kornberger. Auch Adele Miehl echauffiert sich: „Da sollen sie einmal kommen, die Politiker aus Wien, und hier drei Wochen ohne Auto leben!“ Beide Damen nutzen den Fahrtendienst „BIS-Mobil“ im oberösterreichischen Ebensee häufig. Doch am 30. April wird er eingestellt. Der Grund: Die Fahrerinnen und Fahrer waren mit Geld aus dem AMS für ältere Arbeitslose finanziert. Das wurde gestrichen. Ohne eigenes Auto ist das Leben auf dem Land kaum mehr möglich. Geschäfte, Supermärkte, Banken und andere Einrichtungen wandern ab. Vor allem ältere Menschen bleiben buchstäblich auf der Strecke, berichtet Andrea Poschmaier.

Ausgezwitschert? Vogelsterben in Österreich

„Als ich ein Bub war, war es nichts Besonderes, ein Rebhuhn auf einem Feld zu sehen. Heute ist das schon eine Seltenheit.“ Die Statistik bestätigt den Hobbyornithologen Rainer Praschak: Der Bestand der Rebhühner ist in Österreich um achtzig Prozent zurückgegangen. Bei den 22 häufigsten Feldvogelarten ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten ein Minus von vierzig Prozent zu verzeichnen. Die intensive Landwirtschaft zerstört Lebensräume, Pestizide vernichten Insekten, die Nahrung der Vögel – für Feldlerche, Kiebitz oder Braunkehlchen wird es eng. Markus Stachl berichtet.

Beruf: YouTuber

Sie sind die neuen Popstars: Jugendliche und junge Erwachsene, die auf der Video-Plattform YouTube eigene Kanäle betreiben und damit viel Geld verdienen. Banale Erzählungen aus dem eigenen Leben, Streiche, Videos vom Computerspielen oder auch eigene Musik – Millionen vor allem junge Menschen schauen zu und abonnieren die YouTube-Kanäle. Eltern verlieren schnell den Überblick. Eva Kordesch hat sich das Phänomen „YouTuber“ angeschaut.

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