„Thema“: Gewalt gegen Frauen – was tun?

Am 21. Jänner um 21.10. Uhr in ORF 2

Wien (OTS) - Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 21. Jänner 2019, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Gewalt gegen Frauen – was tun?

2018 gab es mit 44 ermordeten Frauen in Österreich einen traurigen Rekord. Die vier Frauenmorde in den ersten zwei Jännerwochen haben nun auch die Politik auf den Plan gerufen. Maßnahmen zum Schutz der Frauen werden angekündigt. Der allergrößte Teil der Gewalttaten spielt sich in der Beziehung ab. „Thema“ fragt weibliche Gewaltopfer und männliche Gewalttäter, was aus ihrer Sicht zu tun ist. Die Exfrau jenes Mannes, der am 9. Jänner in Krumbach seine Partnerin ermordet hat, ist geschockt. Auch sie hatte diesen Mann schon mehrmals angezeigt: „So weit musste es kommen, dass jemand sterben muss, bevor die Polizei handeln kann. Warum ist er nicht vorher in psychologische Behandlung gekommen?“, beklagt sie im „Thema“-Interview. Jörg E. besucht freiwillig ein Anti-Gewalttraining in der Männerberatung Wien. Er hat seine Frau geprügelt: „Ich war hilflos. Ich wusste keine andere Lösung als Gewalt.“ Verpflichtende Männerberatung gleich nach der Tat fordern Expertinnen. Was ist sonst noch zu tun, und ist die Zunahme der Gewalt gegen Frauen tatsächlich mit dem Flüchtlingsstrom importiert? Sabina Riedl, Christoph Bendas und Christian Hofmann berichten.

Das Geschäft mit der Pflege und seine Schattenseiten

Rund 40.000 Menschen, die in Österreich Rund-um-die-Uhr-Betreuung leisten, kommen aus Rumänien. Auch die Alleinerzieherin Elena packt jeden zweiten Monat ihre Koffer. Sie kann von ihrer kleinen Landwirtschaft in Rumänien nicht leben. Den Job als 24-Stunden-Betreuerin bekam sie nach nur zwei Telefonaten, ohne Ausbildung, ohne ein Wort Deutsch zu können. Den Vertrag, den sie unterschrieb, verstand sie nicht. Dann war sie überrascht, wie viel Geld die Familie an die Agentur zahlte, während sie nur einen Bruchteil für ihre Arbeit bekam. Kein Einzelfall. Pflege-Agenturen rekrutieren bevorzugt unerfahrene Anfängerinnen, die sich nicht wehren können, und vermitteln sie an Plätze, für die sie nicht geeignet sind. Je öfter sie vermitteln, umso öfter kassieren sie Provision. In Österreich fallen pflegebedürftige Menschen auf billige Agenturen herein, die professionelle Pflege versprechen. Sonja Hochecker hat Pflegerinnen in ihrer Heimat Rumänien und bei ihren österreichischen Familien besucht.

Veganer auf dem Vormarsch

Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine vegane, also rein pflanzliche Ernährung. Nicht nur Fleisch, auch Tierprodukte wie Eier, Milch, Käse oder Honig sind tabu. Die Ablehnung der Massentierhaltung, aber auch Umweltschutz in Zeiten des Klimawandels sind Beweggründe für einen veganen Lebensstil. So auch für Kati Gypser und Martin Doppler. Sie leben seit zehn Jahren vegan und erziehen auch ihre drei Kinder nach diesem Prinzip: „Wir zwingen unsere Kinder zu nichts, aber wir möchten ihnen mit gutem Beispiel vorangehen und Vorbild sein“, sagt Martin Doppler. Aber kann man Kinder überhaupt vegan ernähren, ohne Folgeschäden zu riskieren? Stimmt es, dass Veganer häufig unter Mangelerscheinungen leiden? Und sind die diversen Ersatzprodukte, etwa für Milch und Fleisch, überhaupt gesund? Jakob Horvat und Katharina Krutisch berichten.

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