„Thema“: Brennpunkt Schule – Kulturkampf oder Miteinander?

Außerdem am 27. Jänner um 21.10 Uhr in ORF 2: Tobias Moretti – Anwärter auf den Österreichischen Filmpreis – im Interview

Wien (OTS) Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 27. Jänner 2020, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Brennpunkt Schule – Kulturkampf oder Miteinander?

26 Prozent der Schülerinnen und Schüler in Österreich haben Migrationshintergrund. Der diese Woche veröffentlichte „Tätigkeitsbericht der Ombudsstelle für Wertefragen und Kulturkonflikte“ soll eine Analyse und Lösungsansätze bieten – auch wenn die Autorin Susanne Wiesinger nach einem Wirbel um ihr neues Buch ihren Job als Ombudsfrau los ist. „Thema“ begibt sich in sogenannte Brennpunkt-Schulen in Wien und in Graz. Ohne Unterstützung von außen geht es nicht, sagen die betroffenen Lehrer/innen. So bringen etwa die „Heldinnen“ und „Heroes“ in Graz muslimischen Schülerinnen und Schülern österreichische Werte näher. In ganz Österreich gibt es Schulsozialarbeiter/innen, doch im EU-Vergleich viel zu wenige. Wo liegen die wirklichen Herausforderungen in den Neuen Mittelschulen und wo gibt es erste vielversprechende Ansätze? Sabina Riedl, Katharina Krutisch und Sonja Hochecker haben recherchiert.

Loslassen unmöglich – Leben mit dem Messie-Syndrom

„Ich kenn andere Messies, bei denen tät ich alles raushauen, sogar den Kühlschrank. Aber mir selber darf man nicht einmal ein Papierl wegnehmen“, sagt Frau Traude. Die 69-Jährige kann sich in ihrer vollgeräumten Wohnung kaum bewegen. Sie ist eine von rund 30.000 Messies in Österreich. Mit zwölf Jahren hat sie ihre Mutter verloren, mit 24 ist sie an Krebs erkrankt. Oft sind es traumatische Erfahrungen und Enttäuschungen im Leben, die Menschen dazu bringen, sich an Dinge zu klammern, sagen Fachleute. Die Betroffenen haben Angst vor Stigmatisierung und Delogierung, doch es gibt neue Hilfsangebote, berichtet Christoph Bendas.

Kinder in Not – Rumänien, am Rande Europas

„Es ist schwer, nicht bei meinen Eltern zu leben, aber hier haben wir eine Heizung und zu essen“, sagt Alexandru Moldovan. Der 14-Jährige lebt in einem Caritas-Heim in Rumänien. 250.000 rumänische Kinder wachsen ohne Eltern auf. Manche, weil sie vom Sozialamt vor der bitteren Armut oder der Gewalt in ihren Familien geschützt werden müssen, andere, weil beide Eltern im Ausland arbeiten. 30 Jahre nach der Wende und 13 Jahre nach dem EU-Beitritt hat Rumänien immer noch nicht den Anschluss an Europa gefunden, berichtet Markus Stachl.

Tobias Moretti – Anwärter auf den Österreichischen Filmpreis

Tobias Moretti zählt zu den bekanntesten Schauspiel-Stars des Landes. Zum dritten Mal ist er nun als bester männlicher Hauptdarsteller für den Österreichischen Filmpreis nominiert, und zwar für seine Rolle als am Leben gescheiterter Ex-Boxer im Kinodrama „Gipsy Queen“. Wie der 60-Jährige seinen Beruf mit dem Familienleben am Tiroler Bio-Bauernhof vereint, wofür er dankbar ist und ob er sich selbst als Choleriker bezeichnen würde, verrät Tobias Moretti im „Thema“-Interview mit Eva Kordesch.

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