„Thema“ am 18. Juni: Unwetter in Österreich – die Auswirkungen des Klimawandels

Außerdem: Aus für Moscheen – ein Schlag gegen Radikalisierung?

Wien (OTS) Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 18. Juni 2018, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Unwetter in Österreich – die Auswirkungen des Klimawandels

„Es gibt ja gar keinen Frühling mehr, das Wetter wird immer extremer“, sagt Herta Gritzner aus Kirchau, während sie ihre Terrasse vom Schlamm befreit. Der kleine Ort im Bezirk Neunkirchen war von den Unwettern der vergangenen Tage besonders betroffen. „Das Wetter ändert sich tatsächlich und Österreich ist wegen seiner Lage und Topografie besonders betroffen“, sagt Ingmar Höbarth vom Klima- und Energiefonds, „in Österreich sind die Temperaturen in den letzten 140 Jahren um zwei Grad gestiegen, weltweit nur um 0,9 Grad.“ Elisabeth Himmelbauer ist Winzerin im Weinviertel und merkt bereits, dass sich ihr Wein im Geschmack verändert. „Die Trauben werden früher reif, und es regnet zu wenig“, sagt sie und erklärt, wie man in der Region diese Veränderungen bewältigen will. Christoph Seibel und Eva Kordesch berichten.

Aus für Moscheen – ein Schlag gegen Radikalisierung?

Die „Nizam-i Alem“-Moschee in Wien-Favoriten ist eine von sieben Moscheen, die das Kultusamt geschlossen hat. Zumindest vorübergehend. Beim „Thema“-Lokalaugenschein öffnet sie gerade wieder ihre Pforten. „Alles ein Irrtum“, meint der Obmann. Seine Moschee gilt als Treffpunkt der „Grauen Wölfe“, er bestreitet das aber. „Die Grauen Wölfe sind eine rechtsextreme Gruppierung, die immer wieder durch Gewalt aufgefallen ist“, sagt Autor Thomas Rammerstorfer, der gerade ein Buch dazu veröffentlicht hat. Ganz anders sehen es bekennende Mitglieder der Gruppierung. Wie gefährlich sind die „Grauen Wölfe“ wirklich, was tut der Verfassungsschutz? Was bedeuten die Schließungen der Moscheen und die Ausweisung von Imamen für die türkische Community? Christoph Bendas und Christian Zechner haben sich umgehört.

Gewalt in der Schule – Auszeit gegen Aggression

Im vergangenen Jahr hat es an Österreichs Schulen 836 Anzeigen wegen Körperverletzung gegeben. Aggression, Mobbing, Drohungen im Klassenzimmer lassen bei vielen die Alarmglocken schrillen. Oft sind familiäre Schwierigkeiten der Hintergrund. Um „schwierige“ Schüler/innen zu unterstützen, hat man in Kärnten die „Time-out-Gruppen“ entwickelt. Zwei Sozialpädagoginnen betreuen Schüler/innen mit sozialen und emotionalen Schwierigkeiten in kleinen Gruppen, und zwar innerhalb des Schulgebäudes. Wenn es den Kindern besser geht, können sie zurück in ihre Klasse wechseln. „Meinem Sohn haben die Time-out-Gruppen den Weg zurück in die Gesellschaft geebnet“, sagt Ines Herburger. Christoph Bendas berichtet.

Lichtblick für Kinder mit seltenen Krankheiten

Die achtjährige Rhea ist ein fröhliches Kind. Dass sie schon eineinhalb Jahre Chemotherapie gegen vier Gehirntumore hinter sich hat, sieht man ihr nicht an. „Das Schlimmste an der Krankheit ist die Ungewissheit, was wo als Nächstes wächst“, sagt Vater Claas Röhl. Seine Tochter leidet an Neurofibromatose – wie 3.000 Menschen in Österreich. Damit ist es eine „seltene Krankheit“, für die es keine Forschungsgelder gibt. Um das zu ändern, hat Claas Röhl seinen Job aufgegeben und nach dem Vorbild der „Schmetterlingskinder“ den Verein „NF Kinder Austria“ gegründet. Mit Spendengeld konnte nun eine eigene NF-Ambulanz im AKH finanziert werden, berichtet Christian Zechner.

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