Linz (OTS) - Im Fall der Firma Technosert, in dem die Wirtschaftskammer zwölf Beschäftigte des „Arbeitsboykotts“ und Krankenstandsmissbrauchs beschuldigt hatte, bemühte sich die Geschäftsführung heute um Schadensbegrenzung, indem sie die volle Verantwortung für die umstrittenen Behauptungen der Wirtschaftskammer übernahm und sich heute bei den Betroffenen entschuldigte. „Das reicht aber nicht aus, um die Sache aus der Welt zu schaffen“, so AK-Präsident Kalliauer: „Im Zuge dieses Schlamassels haben mehrere Mitarbeiter eklatante Missstände in dem Unternehmen aufgezeigt. Diese gehören nun umgehend behoben.
Kalliauer fordert die verantwortlichen Behörden Arbeitsinspektorat und Gebietskrankenkasse auf, alle Vorwürfe – wie den massiven Druck, regelmäßig Überstunden zu leisten, den hohen Arbeitsdruck, das schlechte Betriebsklima, das herabwürdigende Verhalten von Vorgesetzten gegenüber den Beschäftigten sowie die angeblich erzwungenen Manipulationen von Arbeitszeitaufzeichnungen – genau zu prüfen. Schließlich scheinen diese Missstände entscheidend zu Krankenständen in dem Betrieb beigetragen zu haben. „Die Beschäftigten haben massiv darunter gelitten. Solange die Missstände nicht restlos aufgeklärt und behoben sind, soll das AMs keine Arbeitssuchenden an die Firma Technosert vermitteln oder zumindest von Sanktionen bei der Nichtannahme von Jobangeboten der Firma absehen“, sagt der AK-Präsident.
Rückfragen & Kontakt:
Arbeiterkammer Oberösterreich, Kommunikation
Dr. Walter Sturm
+43 (0)50/6906-2192
walter.sturm@akooe.at
ooe.arbeiterkammer.at
Quelle
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.