Klagenfurt (OTS) - Aktuelle Prognosen zeigen, dass Kärnten bis 2025 ein deutlicher Personalmangel im Gesundheits- und Sozialbereich droht. Team Kärnten-Obmann LAbg. Gerhard Köfer pocht daher auf die umgehende Einführung einer Pflegelehre für Kärnten und Österreich: „Die demographische Entwicklung in unserem Bundesland ist ein Faktum und ein klarer Hinweis dafür, dass wir in Zukunft wesentlich mehr bestens ausgebildete Pflegefachkräfte benötigen. Aktuell ist es ein besonderer Nachteil, dass genau im Alter zwischen 15 und 17 Jahren, wo die allermeisten Jugendlichen ihre Berufsentscheidung treffen, keine Pflegelehre möglich ist. Dabei gibt es viele junge Menschen, die über eine soziale Ader verfügen und sich eine Tätigkeit in diesem Berufsfeld vorstellen können.“ Das derzeitige Ausbildungsmodell im Pflegebereich würde, so Köfer, deutlich zu kurz greifen und zu wenige junge Bürger ansprechen.
In Kärnten und Österreich liegen im Pflegesektor große Berufs- und Zukunftschancen für junge Menschen. Daher ist es laut der Auffassung Köfers dringend notwendig, in diesem Bereich wertvolle Lehr- und Ausbildungsplätze zu schaffen. Köfer appelliert an die Kärntner Sozialreferentin Prettner, in diese Richtung tätig zu werden und zumindest eine Diskussion über die Einführung der Pflegelehre zuzulassen: „Das Land Vorarlberg hat bereits im September 2011 ein Pilotprojekt in Richtung Sozial- und Pflegelehre initiiert, mit sehr positiven Erfahrungen. Daran könnte sich Kärnten orientieren.“
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