Taxis vs. Uber: Verkehrsminister muss Wettbewerbsverzerrung beenden

SWV-Wien-Keskin fordert gleiche Regeln für Mietwagen und Taxiunternehmen

Wien (OTS/SWV Wien) - Uber vermittelt nicht nur Fahrtendienstleistungen, sondern erbringt sie auch. Das hat der Europäische Gerichtshof bereits Ende 2017 festgestellt. "Verkehrsminister Norbert Hofer hat es bisher aber verabsäumt für faire Wettbewerbsbedingungen im Wiener Straßenverkehr zu sorgen", kritisiert Gökhan Keskin, Taxiobmann in der Wirtschaftskammer Wien und Vorsitzender der Fachvereinigung Taxi und Mietwagen im SWV Wien. Keskin fordert den Verkehrsminister dazu auf, das Gelegenheitsverkehrsgesetz rasch im Sinn der Taxiunternehmen zu überarbeiten.

In Wien greifen Uber-Fahrer ihre Gäste immer wieder unterwegs auf. Das dürfen aber nur Taxler und die müssen sich dafür an den Taxitarif halten. "Der Wettbewerbsverzerrung zwischen Taxis und Mietwagen muss endlich ein Riegel vorgeschoben werden. Uber wurde rechtlich als Verkehrsdienstleister eingestuft und muss laut EuGH die österreichische Gewerbeordnung einhalten", betont Keskin, der bereits seit Jahren gegen die Ungleichverhältnisse im Wiener Straßenverkehr ankämpft.

Durch dieses Erkenntnis hat sich Uber nun als Unternehmen in Österreich niederzulassen, die Umsatzsteuer zu zahlen und die Vermittlungsgebühr in Höhe von bis zu 25 Prozent der Fahrtkosten zu versteuern. "Das sollte nun schleunigst seitens der Behörden überprüft werden. Die Regierung muss nun beweisen, dass sie nicht nur für die Großunternehmen arbeitet, sondern auch für die vielen hart arbeitenden Unternehmerinnen und Unternehmer in diesem Land", sagt Keskin abschließend.

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