Taschner: Gesetz zur Universitätsfinanzierung ist wesentlicher Baustein für erfolgreiche Universitätslandschaft

Augenmerk nicht mehr auf Inskribenten, sondern auf effektiv Studierende – Möglichkeit des „Opportunity Hirings“

Wien (OTS) – Wissenschaft lebt davon, dass sich etwas in ihr ereignet, das über das Alltägliche hinausgeht, und Universitäten sind diese Orte, wo dieses Außerordentliche geschehen soll. Aufgabe der Politik ist es, die Grundlage dafür zu schaffen, und das ermöglicht das Gesetz der Universitätsfinanzierung, das neue Freiräume schafft. Das sagte heute, Mittwoch, der Wissenschaftssprecher der neuen Volkspartei, Prof. Mag. Dr. Rudolf Taschner, in seiner Rede vor dem Nationalrat.

Taschner wies dabei vor allem auf zwei Aspekte hin:

o „Das Gesetz richtet sein Augenmerk nicht mehr auf die Zahl der Inskribenten, sondern auf die Zahl der Personen, die effektiv studieren und sich den Ansprüchen der Lehre stellen. Diese Möglichkeit, forschungsgeleitete Lehre durchzuführen ist mit diesem Gesetz gegeben.“

o Das Gesetz schafft zudem die Möglichkeit eines „Opportunity Hirings“. Das bedeutet, dass in besonderen Einzelfällen rasch die Entscheidung für die Berufung einer exzeptionellen Lehrer- oder Forscherpersönlichkeit getroffen werden kann.

Im Felde der Wissenschaft sei es zu wenig, nur das zu leisten, „what could be done“, wie dies einmal der Mathematiker Harold Davenport zum Verlauf eines wissenschaftlichen Kongresses gemeint hatte. Im Gegensatz dazu sei es in der Politik ein großes Lob, einem Gesetzesentwurf zu konstatieren „they did what could be done“, wie es dieser Entwurf verdiene, so Taschner. „Das Gesetz schafft einen Rahmen, in dem Universitäten Außerordentliches leisten können und ist ein Baustein, die Universitäten attraktiver zu machen“, schloss der Abgeordnete.
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