Tanja Wehsely (SPÖ): Netzwerk zur Deradikalisierung endlich bald auch im Bund

Stadt Wien ist mit dem Wiener Netzwerk Deradikalisierung und Prävention seit 2014 Vorreiter

Wien (OTS/SPW-K) „Es ist höchst an der Zeit“, kommentiert die SP-Gemeinderätin Tanja Wehsely die Auftaktgespräche von Bund, Ländern und zivilgesellschaftlichen Organisationen zum Aufbau eines österreichweiten Deradikalisierungs- und Extremismuspräventionsnetzwerks. „Es ist eine langjährige Forderung der Stadt Wien, dass auch der Bund aktiv wird und sich mit dem Thema der Deradikalisierung und Extremismusprävention auseinandersetzt. Wien ist hier Vorreiter und hat ein solches Netzwerk bereits 2014 höchst erfolgreich etabliert – mit der Aufgabe Kinder und Jugendliche vor Radikalismen jeglicher Art zu schützen und die in diesem Bereich tätigen Expertinnen und Experten zu vernetzen. Dabei wird gegen islamische Radikalisierung, wie rechtsextreme Tendenzen vorgegangen“, so Wehsely.

„2017 wurde das Wiener Netzwerk zur Deradikalisierung und Prävention mit dem Österreichischem Verwaltungspreis in der Kategorie ‚Co-Creation und Kooperation’ ausgezeichnet. Die Jury befand, dass das Netzwerk eine Antwort auf eine große gesellschaftliche Herausforderung unserer Zeit ist. Eine Meinung, die zu Recht besteht, denn schließlich wurden seit 2015 über 7.000 Ausbildungsplätze für MitarbeiterInnen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, angeboten. Da das Tätigkeitenfeld sehr breit ist, haben alle Arbeitsbereiche des Netzwerkes mittlerweile Kompetenzstellen, die individuell passende Antworten auf die Probleme der Kids erarbeiten.“

Zwtl.: Enge Vernetzung ist Schlüssel zum Erfolg=

„Die Stadt Wien, insbesondere die Kinder- und Jugendanwaltschaft, wird ihre langjährige Expertise und Erfahrung beim Aufbau der bundesweiten Strukturen intensiv einbringen und mitwirken, dass das bundesweite Netzwerk so erfolgreich funktioniert wie es bereits in Wien der Fall ist.“, so Wehsely.

Die Schlüssel zum Erfolg sind laut Tanja Wehsely die enge Vernetzung und Kooperation verschiedenster Stellen der Stadt. Diese ermöglichen ein sehr umfassendes Wissen in diesem Bereich. Im Wiener Netzwerk sind außer den zuständigen Abgeordneten zum Wiener Landtag und Gemeinderat die Wiener Kinder-und Jugendanwaltschaft, der Stadtschulrat für Wien sowie die Magistratsabteilungen 10, 11, 13 und 17 vertreten. Weitere NetzwerkteilnehmerInnen sind unter anderem Polizei, AMS Wien Jugendliche, Neustart, Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff), die Beratungsstelle Extremismus, die Familiengerichtshilfe und DERAD, die Deradikalisierungsinterventionen in Haftanstalten durchführen. Angesiedelt ist das Netzwerk in der Kinder- und Jugendanwaltschaft.

„PädagogInnen, SozialarbeiterInnen und JugendarbeiterInnen profitieren von dem geballten weitervermittelten Wissen. Damit erkennen wir frühzeitig Radikalisierungstendenzen und können gegensteuern. Wichtig ist es, den Jugendlichen Anerkennung und Respekt entgegenzubringen, um sie von extremen Einstellungen abzuhalten bzw. abzubringen“, ist die SP-Gemeinderätin überzeugt.

 

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