TAG X – vielfältiger Protest gegen neue Bundesregierung – Bildung / Kunst / Kultur / Soziales & weitere demonstrieren

Am Tag der Regierungsangelobung, die voraussichtlich am Montag den 18.12.2017 stattfinden wird, demonstrieren wir!

Wien (OTS) - Als unabhängige, autonome und kritische Aktivist_innen, als Kunst- und Kulturschaffende, als Personen die im Bildungs- und Sozialbereich arbeiten und aktiv sind, sprechen wir uns gegen jegliche menschenverachtende Politik aus. Deswegen positionieren wir uns klar gegen die ÖVP und FPÖ. Nur durch eine solidarische Gesellschaft, in der wir uns gegenseitig unterstützen, kommen wir gemeinsam weiter.

Wir treffen uns am Tag der Regierungsangelobung ab 8 Uhr beim Marcus Omofuma Stein / Platz der Menschenrechte (1070 Wien), um anschließend zu demonstrieren.

Aus den Zweitausender-Jahren wissen wir, welchen massiven Schaden eine FPÖVP-Regierung anrichten kann. Privatisierungen, Sozialabbau, Korruptionsskandale, Rechtsruck und menschenfeindliche Politik standen und stehen seither an der Tagesordnung. Seit damals ist die ÖVP weiter nach rechts gerückt und hat sich noch neoliberaler ausgerichtet. In der FPÖ haben inzwischen maßgeblich rechtsextreme Burschenschaften das Sagen. Diese sind nicht nur zutiefst anti-feministisch, rassistisch und völkisch – Träume vom deutsch-österreichischen „Großreich“ stehen auf der Tagesordnung.

Es ist angebracht, dass wir uns breitest-möglich organisieren, um Widerstand zu leisten!

Willi Hejda - ÖH_Akbild
Solidarität heißt uns gegenseitig gegen jede Art von Angriff zu unterstützen – seien es Einsparungen oder Abschiebungen. Als Raumschaffende, Initiativen, Netzwerke und Gruppen, die sich gemeinsam organisieren, können wir andere Arten des Miteinander praktisch leben und dadurch einen dringend notwendigen gesellschaftlichen Gegenpunkt aufbauen.

Gabriele Gerbasits - IG Kultur Österreich
Wir haben nicht geschwiegen, aber wir waren zu leise. Jetzt sind nur mehr ihre Stimmen zu hören, wenn sie brüllen: Gleichschritt statt Fortschritt.

Die Angst vor Veränderung und Fortschritt ist die Klaviatur auf der die Rechten spielen. Die Gleichsetzung von Fortschritt mit Angst vor dem Verlust des erträumten Lebensstandards wird so effektiv suggeriert, dass der Gleichschritt in den Untergang, als erstrebenswert und als der einzig mögliche Weg angesehen wird. Der Kulturbereich ist wie kein anderer zukunftsorientiert und experimentierfreudig. Uns zum Verstummen zu bringen wird ein vorrangiges Ziel einer rechten Regierung. Solange wir noch unsere Stimmen erheben können, tun wir dies auch hier und heute.

Daniela Koweindl - kunstpolitische Sprecherin IG Bildende Kunst
Wir fordern soziale Rechte für alle! Freiheit der Kunst! Mobilität statt Barrieren! Daher gehen wir zur Angelobung einer Regierung auf die Straße, deren Parteien chauvinistische bis rechtsextreme Politik betreiben. Das ist erst ein Auftakt, gemeinsam werden wir jeder Ausschlusspolitik und Angriffen auf unsere Grundrechte konsequent entgegentreten.

Zum Treffpunkt rufen u.a. die folgenden Organisationen auf:
Hochschüler_innenschaft der Akademie der Bildenden Künste Wien - http://www.oehakbild.info/
IG Kultur Österreich - http://igkultur.at/
IG Kultur Wien - http://www.igkulturwien.net/
IG Bildende Kunst - http://www.igbildendekunst.at/
Gassen aus Zucker - https://soundcloud.com/gassen-aus-zucker
kultur for president - https://kulturforpresident.org/
Kulturrat Österreich - http://kulturrat.at/

Aufruftext der ÖH Akademie der Bildenden Künste Wien: https://www.ots.at/redirect/Protest

Allgemeine #tagX Informationswebseite: https://tag-x.mobi

Rückfragen & Kontakt:

Allgemeine Informationen zum Treffpunkt:
Hochschüler_innenschaft Akademie Bildende Künste Wien
Rückruf auf auf Anfrage via Email
Email: oehvorsitz@akbild.ac.at

Themenspezifische Rückfragen:

IG Kultur Österreich
Mobil: +43 (650) 503 71 20
Email: office@igkultur.at

IG Bildende Kunst
Telefon: +43 (0)1 524 09 09
Email: office@igbildendekunst.at



Quelle

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