SWV Matznetter ad Steuerreform: Viel Lärm um Nichts

Immerhin: SWV Forderung nach Senkung der Umsatzgrenze für Kleinunternehmen erfolgreich

Wien (OTS) Spätestens mit dieser Regierungsklausur wird klar: Die eitle Wonne der türkis-blauen Bundesregierung ist nichts als Schein. Kurz und Strache konnten sich bei kaum einem Punkt in der geplanten Steuerreform einigen. Über ihre Absichten lassen sich nur Mutmaßungen aufgrund der bisherigen Äußerungen anstellen. Eines steht jedenfalls fest: Es handelt sich mit Sicherheit nicht um die größte Steuerreform aller Zeiten, sondern maximal um einen holprigen Versuch des Machterhalts.  

Immerhin: Kleinunternehmen-Regelung 

Der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband brachte im Wirtschaftsparlament am 28.11.2018 einen Antrag zur Anhebung der Umsatzgrenze auf 35.000 Euro bei der Regelung für Kleinunternehmen ein. Durch den großen Einsatz des SWV wurde dieser Antrag im Wirtschaftsparlament angenommen. „Es ist erfreulich, dass die Bundesregierung diesem Antrag Folge leisten will. Diese Anpassung ist alleine aufgrund der Inflationsentwicklung notwendig“, so Christoph Matznetter, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich und Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands. 

Es braucht eine echte Entlastung für EPU und KMU!

Schon im Vorfeld der Regierungsklausur wurden große Ankündigungen zu einer massiven Senkung der Körperschaftssteuer gemacht. Ob die Koalitionspartner hier Einigkeit finden, steht noch in den Sternen. Klar ist aber: effektiver und wirtschaftlicher als die Senkung der Körperschaftssteuer wären steuerliche Anreize für Investitionen. „Ein neuer Freibetrag für Investitionen und eine vorzeitige Abschreibung, wie sie jahrelang in Österreich Praxis war, würden auch kleine Unternehmen handlungsfähiger machen“, erklärt Matznetter Diese Modelle wirken sich auch auf die Österreichische Gesamtwirtschaft besser aus als die Senkung der KöSt, deren Nutzen zu einem erheblichen Teil ins Ausland fließt und kleine Unternehmen kaum trifft. Dass diese Maßnahmen die Entwicklung der Löhne sowie die Beschäftigungsquote in Österreich fördern würden, hat erst im Dezember 2018 eine Studie des Instituts für höhere Studien belegt. Mit der Senkung der KöSt will sich Konzern-Kanzler Kurz offenbar seine Spendengelder für den nächsten Wahlkampf sichern.

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