Susanne Bluma (SPÖ): MTV Awards um ein Drittel teurer als Life-Ball und Beachvolleyball-WM zusammen.

„Kein Steuergeld für Schall und Rauch“

Wien (OTS/SPW-K) - „Wien wird MTV keine Millionensumme überweisen“, sagt die Wiener Gemeinderätin, Susanne Bluma (SPÖ) in Reaktion auf die heutige Pressekonferenz von Staatssekretär Mahrer und Gernot Blümel (beide ÖVP). Neben drei Millionen Euro verlangt MTV 1200 Fünf-Sterne-Hotelzimmer für eine Woche, die Bereitstellung einer Eventlocation für mindestens 8.000 Leute und eine Afterparty-Location für 2.000 Personen, die Übernahme der Flugkosten und vieles mehr. „Es gibt kein Steuergeld für Schall und Rauch. Warum sollte ein Wiener oder eine Wienerin etwas dazu beitragen, damit sich ein privates Unternehmen selbst darstellt?“, so Bluma.

Die MTV Europe Music Awards werden ausschließlich für zahlende Sky-Kunden auf MTV und via Live-Stream ausgestrahlt. Anderen Sendern ist die Ausstrahlung nicht gestattet. Zum Vergleich: Der Eurovision Song Contest wurde von mehr als 30 Sendeanstalten in die ganze Welt übertragen.

Zwtl.: Popfest statt MTV. Mahrer soll Bundesunterstützung gewähren =

„Die MTV Awards sind grundsätzlich in Wien willkommen. Aber Unterstützung durch die öffentliche Hand sollten eher Pop-Fest, Electric Spring, Jazzfest oder andere nachhaltige Musikveranstaltungen in Wien erhalten. Die MTV Awards haben vergleichsweise wenig Impact auf die lokale Szene des Veranstaltungsortes. Staatssekretär Mahrer wäre gut beraten, allfällige Bundesunterstützung dort zu gewähren, wo sie wirklich notwendig ist, nämlich bei den zahlreichen Wiener Popveranstaltungen. Im Übrigen bietet Wien mit der Stadthalle eine perfekte Location, die selbstverständlich auch für die MTV-Awards zur Verfügung stehen würde“, schloss Bluma.

Zwtl.: Sinnvoll fördern: Life-Ball und Beachvolleyball-WM =

„Der Life-Ball und die Beachvolleyball-WM kosten die Stadt zusammen weniger als die MTV Music Awards“, stellt Bluma klar. Und Weiter: „Und die beiden Events werden von keinem kommerziellen Unternehmen organisiert und sind einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich. Deshalb bleiben wir dabei: Wir fördern Veranstaltungen, die von Wienerinnen und Wienern besucht werden. Wir fördern sinnvoll“, so Bluma.

Zwtl.: MTV als Spartensender =

„MTV hat nicht mehr den Stellenwert, den es einmal hatte. MTV Europe schon gar nicht. Wir sprechen hier von einem Spartensender“, sagt Bluma. „Wenn die Wiener ÖVP denkt, das interessiert die Mehrheit der Jugendlichen, dann vielleicht deshalb, weil sie den Sender seit über zehn Jahren nicht mehr eingeschaltet haben“, so Bluma. Musik gibt es dort meist nur vormittags, dann folgen US-Reality-Formate. In Rotterdam haben sich teilweise nicht einmal die Gewinner der Kategorien ihre Preise abgeholt: Justin Bieber beispielsweise ist daheim geblieben. „Oder Anders ausgerdückt: Eine Geilomobil-Tour wäre für Wien in etwa so interessant wie die MTV Music Awards“, schließt Bluma.

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