Strache in ÖSTERREICH: „Strafen für NGOs, die sich als Schlepper betätigen“

Vizekanzler: „Wenn das gemeinsam mit der EU sichergestellt wird, bin ich überzeugt, dass die Routen geschlossen wären“

Wien (OTS) Vizekanzler Heinz-Christian Strache fordert im Interview mit ÖSTERREICH (Sonntagsausgabe) ein härteres Vorgehen der EU gegen NGOs im Mittelmeer nach dem Vorbild des italienischen Innenministers Matteo Salvini.

„Salvini lässt keine NGO-Schiffe, die sich als Schlepper betätigen, mehr in Italiens Häfen. Wenn, werden die Schiffe beschlagnahmt und die Herrschaften müssen vor Gericht. Das müsste jetzt von der ganzen EU mitgetragen werden, damit wir mit den Behörden in Libyen dort Anlandeplattformen sicherstellen“, so Strache in ÖSTERREICH.

Strache fordert in ÖSTERREICH, dass NGOs, „die sich als Schlepper betätigen“, künftig strafrechtlich verfolgt werden: „Wenn das gemeinsam mit der EU sichergestellt wird, bin ich überzeugt, dass die Routen geschlossen wären. Dann würden die Schlepper sehen, damit kommen sie nicht mehr durch.“

Damit stellt sich Strache gegen Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der in ÖSTERREICH am Sonntag gemeint hatte: „Wenn jemand ein kleines Kind, das in die Donau gefallen ist und zu ertrinken droht, rettet, feiern wir ihn zu Recht als Lebensretter. Wenn derselbe Mensch ein kleines Kind, das im Mittelmeer zu ertrinken droht, rettet, ist er genauso ein Lebensretter und sollte nicht vor Gericht gestellt werden. Wir müssen Fluchtursachen wie Krieg, Hunger und Armut bekämpfen, aber nicht ertrinkende Schutzsuchende und ihre Retter“

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