SPÖ-Verkehrssprecher fordert Bekenntnis zur Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene – Einrechnung der externen Kosten muss für alle gelten
Wien (OTS/SK) – „Die neu verhandelten Mauttarife für LKW-Transporte in Österreich sind ein Geschenk für die Unternehmer“, kritisiert SPÖ-Verkehrssprecher Alois Stöger die Einigung zwischen Wirtschaftskammer und Verkehrsministerium. Durch die Abmilderung der vorgesehenen Tarifanpassung ersparen sich die Transporteure 2019 rund 16 Millionen Euro. „Damit wird die Kostenwahrheit zwischen Straße und Schiene weiter untergraben. Der LKW-Verkehr verursacht neben Kosten für die Infrastruktur auch externe Kosten durch Lärm und Schadstoffe. Für eine nachhaltige Weiterentwicklung unseres Transportsystems müssen diese ökologischen Gesichtspunkte einberechnet werden – das muss für alle Fahrzeugklassen gelten“, betont Stöger, der von Verkehrsminister Hofer ein klares Bekenntnis zur Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene fordert. ****
„Die Schiene ist das ökologischste und sicherste Transportmittel für den Güterverkehr und muss daher klaren Vorrang vor der Straße haben. Mit der Kürzung geplanter Investitionen in die Schieneninfrastruktur hat Hofer aber bereits gezeigt, dass die Bahn für ihn eine untergeordnete Rolle spielt“, so Stöger, für den auch das diese Woche in Brüssel ausverhandelte Mobilitätspaket nur einen Minimalkompromiss darstellt: „Zur Kostenwahrheit zwischen Straße und Schiene gehört auch, die Arbeitsbedingungen für die LKW-Fahrer innerhalb der EU deutlich zu verbessern. Mit dem Mobilitätspaket hat Hofer die Chance vergeben, das Lohn- und Sozialdumping in der Transportbranche wirkungsvoll zu bekämpfen.“ (Schluss) rm/nw
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