Sternsinger/innen besuchen EU-Vizepräsident in Brüssel

Wien (OTS) Gestern, am 10. Januar 2018, hat EU-Vizepräsident Rainer Wieland 20 Sternsinger/innen aus sechs Ländern, darunter auch eine Sternsingergruppe aus der Pfarre Kirchdorf an der Krems, empfangen. „Vielen Dank für euren und Ihren Einsatz. Ihr setzt euch damit auch für ein wichtiges christliches Brauchtum ein“, dankte EU-Vizepräsident Rainer Wieland den heiligen Königen. Die österreichische Gruppe besuchte danach auch noch ÖVP-Delegationsleiter Othmar Karas und SPÖ-Delegationsleiterin Evelyn Regner und brachte Grüße aus der Heimat und den Segen für das neue Jahr.

Die Mädchen und Jungen hatten eindringliche Botschaften zur Situation arbeitender Kinder im Gepäck. „Ausbeuterische Kinderarbeit hat schlimme Folgen – überall auf der Welt. Kinder sind schutzlos und werden missbraucht. Sie werden krank und sterben früh“, so die Sternsinger. „Wir fordern, dass der Schutz vor Ausbeutung zum Prüfstein für politische und wirtschaftliche Beziehungen wird“, richtete Julian (13) aus Deutschland den konkreten Appell an die EU-Parlamentarier. Der Teufelskreis der Armut für die arbeitenden Kinder muss durchbrochen werden“, ergänzte Sina (13) aus Italien (Südtirol). Mit ihrem Anliegen stießen die Sternsinger/innen beim EU-Vizepräsidenten auf offene Ohren: „Mit dem Thema Kinderarbeit beschäftigen wir uns natürlich auch im Europäischen Parlament. Die Sternsinger haben heute deutlich gemacht, dass jeder Einzelne etwas tun kann, zum Beispiel beim fairen Einkaufen“.

Franziska (13) aus Österreich schrieb den Segen im Anschluss an prominenter Stelle im Protokollbereich des Parlaments an. „Ich freue mich, dass der Segen nun das ganze Jahr für alle Gäste hier zu sehen ist“, sagte sie stolz. Für ihren Einsatz erhielten die Sternsinger/innen eine Spende des Vizepräsidenten, die stellvertretend Lena aus  Belgien (11) entgegen nahm. Sie ist für ein Projekt in Indien bestimmt, in dem Frauen durch Kleinkredite unterstützt werden, damit ihre Kinder zur Schule gehen können und nicht für den Familienunterhalt mitarbeiten müssen.

Fotos und Statements vom Empfang im EU-Parlament auf www.sternsingen.at/presse

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