SPÖ-Wahlkampfabschluss (2)-Häupl: Wir wollen dieses Land nicht jenen überlassen, die in sechs Jahren versucht haben, es zu zerstören!

Wien (OTS/SPW) Der Vorsitzende der SPÖ Wien Bürgermeister Dr. Michael Häupl begann seine Rede beim SPÖ-Wahlkampfabschluss mit einem persönlichen Danke an tausende Vertrauenspersonen, „die alle mit derselben Motivation in diesem Wahlkampf gelaufen sind. Denn am Sonntag wird über die Zukunft des Landes entschieden, nicht über eine Facebookseite“. Die Motivation sei auch deswegen groß, „weil kaum jemand von uns unter politischer Amnesie leide. Wir haben jene sechs Jahre unter Schwarz-Blau nicht vergessen“, erinnerte Häupl an Sozialabbau, an die Kürzung des Einkommens für PensionistInnen um 12 Prozent, an Einsparungen von Polizeiposten und damit einhergehend an die Schwächung der Exekutive. Im Bildungsbereich wurden „den Jungen die Chancen beraubt“. Auch hier gab es Posteneinsparungen oder eine Diskussion über die Einführung von Studiengebühren. „Dieses Experiment will von uns niemand mehr!“. Wer sich die „Schmuserei“ von Schwarz-Blau ansehe, der wisse, „was uns dräut“.****

Als „Marie Antoinette der österreichischen Innenpolitik“ bezeichnete Häupl den ÖVP Obmann, wenn er Menschen dazu auffordere, Eigentumswohnungen zu kaufen, wenn sie sich die Miete nicht mehr leisten können. Ein weiteres ernstes Thema, bei dem der Spaß aufhöre, sei die geforderte Aufhebung der Pflichtmitgliedschaft der Kammern. Häupl betonte, dass die Arbeiterkammer alleine heuer zwei Millionen Beratungsgespräche geführt habe, vornehmlich zum Thema Arbeitsrecht. „Man kann sich vorstellen, was die Halbierung der Kammerumlage bedeuten würde. Da geht es nur darum, wie man die ArbeitnehmerInnen in ihren Rechten schwächen kann – das wollen wir nicht!“

Auch die Beziehung von ÖVP-Minister Kurz zu seiner Heimatstadt war Thema. Dabei hinterfragte Häupl die Beweggründe von ÖVP-Minister Kurz, warum er sich in Meidling wohl nicht besonders wohl fühle. „Das liegt wohl weniger an seiner Wohnung – er wird nicht mit Gang-WC im Souterrain wohnen – sondern wohl eher an der politischen Umgebung. Da sind ihm zu viel Rote rundherum“.

Jedoch vergehe dem Bürgermeister der Spaß, wenn Kurz über großartige Errungenschaften wie die Wiener Kindergärten herziehe und ihm dafür jedes Mittel recht sei, auch die Fälschung von Studien. „Hier redet man über unsere Kinder, die unseren Schutz, unsere Zuwendung und Hilfe bedürfen“. Natürlich sei man nicht fehlerfrei, aber es gehe darum, sich zu verbessern und daraus zu lernen. „Wir bemühen uns jeden Tag, dass wir diese Stadt besser machen. Ihr, liebe Reaktionäre, habt diese Stadt nicht verdient! Ich lasse mir diese Stadt nicht kaputtschießen!“.

„Wir wollen dieses Land nicht jenen überlassen, die in sechs Jahren versucht haben, es zu zerstören. Es ist gelungen, diese Stadt, dieses Land, in eine gute Zukunft zu führen. Diesen Weg wollen wir mit Christian Kern im Interesse der arbeitenden Menschen fortsetzen. Denn er kann das. Am Sonntag stellen wir uns dem Urteil der Wählerinnen und Wähler. Wenn es gerecht zugeht, dann heißt der nächste Bundeskanzler wieder Christian Kern!“, schloss Häupl. (Schluss) nk

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