SPÖ-Sportsprecher Köllner bekräftigt Kritik von Sport Austria an ausbleibenden Hilfen

„Drei Monate nach Lockdown haben Sportvereine noch keinen Cent an Hilfe bekommen“ – SPÖ will eigenen Hilfsfonds für Sportvereine

Wien (OTS/SK) SPÖ-Sportsprecher Maximilian Köllner versteht die Kritik von Sport Austria, der Interessenvertretung des organisierten Sports in Österreich, an Sportminister Werner Kogler. Köllner selbst fordert seit Beginn der Coronakrise schnelle Hilfe für die Sportvereine, einen eigenen Hilfsfonds für den Vereinssport, und vor allem kritisiert Köllner: „Die Regierung hat es bis heute, drei Monate nach dem Lockdown, nicht geschafft, auch nur einen Cent an Hilfe für die Sportvereine auszuzahlen.“ Köllner fährt fort: „Die täglich neuen Versprechen und Ankündigungen von Kogler kann keiner mehr hören, sie klingen für die SportlerInnen und FunktionärInnen längst wie ein Hohn.“ ****

Sport Austria macht heute in einer Aussendung darauf aufmerksam, dass die Regierung schon im April Hilfszahlungen in Aussicht gestellt hat, die freilich nie geflossen sind. Mitte Mai hat die Regierung dann den NPO-Hilfsfonds angekündigt mit 700 Mio. Euro, der auch Hilfen für die Sportvereine auszahlen soll. Bis heute gibt es für den Fonds aber noch nicht einmal Richtlinien, wer überhaupt Hilfe in welcher Höhe zu welchem Zeitpunkt beantragen kann.

Der SPÖ-Sportsprecher hat von Anfang an einen eigenen Hilfsfonds für die Sportvereine gefordert und er bleibt dabei: „Es war ein Fehler der Regierung, den Sport mit der Kultur in einen Topf zu werfen.“ Denn dadurch werden die Richtlinien und die Abwicklung unnötig kompliziert. Köllner ist überzeugt, dass die Sport GmbH die Hilfen für den organisierten Sport rasch abwickeln könnte.

„Die Regierung lässt 15.000 Sportvereine mit ihren mehr als zwei Millionen Mitgliedern im Stich. Diese Missachtung des Sports muss beendet werden“, betont Köllner und fügt hinzu: „Die Spieluhr ist längst abgelaufen, das Match ist vorbei. Das gilt auch für den Sportminister Kogler, wenn nicht sofort etwas passiert.“ (Schluss) up/wf

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