SPÖ-Silvan zu Hygiene Austria-Skandal: „Lohn- und Sozialdumping sowie gewerbsmäßiger Betrug sind keine Kavaliersdelikte“

Gewerkschafter erwartet sich restlose Aufklärung und Konsequenzen für alle Beteiligten – auch Verbindungen ins Kanzleramt müssen geprüft werden

Wien (OTS/SK) Neuesten Berichten zufolge könnte der Skandal rund um die Maskenproduktion bei dem niederösterreichischen Unternehmen Hygiene Austria noch größere Dimensionen annehmen als vermutet. So wird berichtet, dass der Löwenanteil der Masken aus China stammen soll, und nur rund 15 Prozent der Masken in Österreich produziert worden sein sollen. Zudem wird energisch hinsichtlich des Verdachts auf Schwarzarbeit ermittelt. SPÖ-Nationalratsabgeordneter Rudolf Silvan, seines Zeichens auch stellvertretender Vorsitzender des ÖGB Niederösterreich: „Wenn sich diese Vorwürfe erhärten, erwarte ich mir schärfste rechtliche Konsequenzen für alle Beteiligten, denn Lohn- und Sozialdumping und gewerbsmäßiger Betrug sind keine Kavaliersdelikte!“ ****

Als stellvertretender Vorsitzender des ÖGB Niederösterreich kämpft der Abgeordnete und sozialdemokratische Gewerkschafter schon seit Jahren gegen Lohn- und Sozialdumping und für bessere Arbeitsbedingen für ArbeitnehmerInnen. „Besonders wenn bei einem Unternehmen, das unter anderem von Bundeskanzler Sebastian Kurz und der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zu einem Vorzeigeunternehmen hochgelobt wurde, derartige Zustände geherrscht haben sollen, muss jedem Hinweis doppelt nachgegangen werden“, fordert Silvan. Anderenfalls wäre dies ein Schlag ins Gesicht für alle Betriebe und Unternehmen, die sich an die Regeln halten und könnte unzählige Arbeitsplätze in Gefahr bringen.

Hinsichtlich der Aufklärung der Vorwürfe vertraut Silvan voll und ganz auf die Justiz, diese leiste in diesen Tagen wieder einmal mehr herausragende Arbeit. Fast täglich tauchen neue haarsträubende Meldungen auf, die zumeist durch Verbindungen in die obersten (türkisen) Ebenen des Staates Aufsehen erregen. Silvan fordert daher auch, dass die Verflechtungen von Hygiene Austria ins Bundeskanzleramt restlos aufgeklärt werden. Denn bekanntlich ist einer der Geschäftsführer von Hygiene Austria mit der Büroleiterin von Sebastian Kurz verschwägert. (Schluss) lp

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