SPÖ Silvan: „Überstunden und Urlaub nicht als Coronaprämie ausbezahlen lassen“

Silvan sieht Finanzpolizei und Prüfer der ÖGK gefordert, dieser Praxis des Steuersparens den Riegel vorzuschieben

Wien (OTS/SK) Unternehmen können im heurigen Corona-Jahr Zulagen und Bonuszahlungen im Zusammenhang mit der Covid-19-Krise für Mitarbeiter bis zu einem Betrag von EUR 3.000,00 steuer- und sozialversicherungsfrei zur Auszahlung bringen. Dieser Bonus ist auch für die ArbeitnehmerInnen steuerfrei. Bei SPÖ-Abgeordnetem Silvan häufen sich nun aber die Meldungen, dass Betriebe mittels Coronaprämie versuchen, angefallene Überstunden oder offene Urlaubstage abgelten zu wollen, anstatt die Prämien zusätzlich an die Arbeitnehmer auszuzahlen. ****

Die Steuerbefreiung ist als Zuckerl für Unternehmen gedacht, die sich bei ihren MitarbeiterInnen für Ihren Einsatz während der Corona-Krise bedanken möchten. Dass einige Betriebe versuchen, Überstunden und offene Urlaubstage durch eine Coronaprämie freizukaufen und so die Steuer umgehen, verurteilt Gewerkschafter Silvan aufs Schärfste: „Die Finanzpolizei und die Prüfer der Gesundheitskasse sind gefordert, jedem Hinweis nachzugehen, genau zu kontrollieren und diese unlautere Praxis keinesfalls zu dulden!“

Betroffenen MitarbeiterInnen, denen vom Unternehmen die Auszahlung von Überstunden und Urlaubstagen mittels einer Coronaprämie angeboten wurde, rät der Abgeordnete sich entweder von den BetriebsrätInnen im Betrieb beraten zu lassen oder bei der Gewerkschaft oder der Arbeiterkammer Rat zu holen. Dafür sind die Experten der Gewerkschaft und Arbeiterkammer da, so Silvan abschließend. (Schluss) sl/ls

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