SPÖ-Keck: Köstinger darf Tierschutz nicht mehr blockieren

Agrarförderungen sollen nur mehr in absolut tierfreundliche Haltungssysteme fließen

Wien (OTS/SK) „Die derzeit laufenden Verhandlungen zur Verteilung der Agrarfördermittel auf EU-Ebene müssen auch für den Tierschutz ernst genommen werden!“, fordert SPÖ-Tierschutzsprecher Dietmar Keck. Seit langem setzt sich die SPÖ dafür ein, dass jede Fördermittelvergabe einem Tierschutz-Check untergeordnet wird und Vollspaltenböden nicht mehr gefördert werden dürfen. ****

„Der Skandal ist, dass Landwirtschaftsministerin Köstinger nach wie vor öffentliche Steuermittel in die Errichtung von Stallungen pumpt, die absolut nicht tierfreundlich oder artgerecht sind! Nach wie vor, jedes Jahr, fördert sie Vollspaltenböden. In einer Anfragebeantwortung gibt sie jüngst aber an, dass sie nicht einmal weiß, wie viele Mastschweine auf solchen Böden gehalten werden! Wie planlos ist diese Ministerin eigentlich? Sie kann auch nicht beantworten, wie viele Millionen Steuermittel insgesamt in solche Haltungssysteme geflossen sind! Wie soll sich unter so einer Ministerin der Tierschutz verbessern? Die ÖVP muss endlich die Blockadehaltung aufgeben und die Nutztierhaltung deutlich tiergerechter machen“, kritisiert Keck die Ministerin.

Für Keck ist das heute durch Greenpeace und die Wiener Tierschutzombudsstelle veröffentlichte Rechtsgutachten ein weiterer Beweis, dass Anschober und Köstinger viel mehr von Tierschutz reden, als sie tatsächlich tun. „Die unzureichenden Haltungsbedingungen bei über neunzig Prozent der Schweine in Österreich dürfen nicht weiter zu ‚Routineeingriffen‘, wie Schwänze-Kupieren führen. Sie müssen eine Handlungsanweisung sein, endlich Vollspaltenböden zu verbieten und ausreichend Liegeflächen mit Einstreu und Beschäftigungsmaterial vorzuschreiben. Es kann doch nicht sein, dass der Tierschutzminister nur Tierschutzgipfel ansetzt oder verschiebt, aber im Tierschutz nichts weitergeht. Wie nun bekannt ist, hat die EU-Kommission Österreich bereits im Vorjahr aufgefordert, zu handeln. Das Aus der Errichtung von Vollspaltenböden und der Umbau bestehender Stallungen auf Sicht muss auch durch die Änderung im Tierschutzgesetz endlich kommen“, meint der Tierschutzsprecher. Ein SPÖ-Antrag liegt vor. (Schluss) up/sd

Rückfragen & Kontakt:

SPÖ-Parlamentsklub
01/40110-3570
klub@spoe.at
https://klub.spoe.at



Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Eigenes Pressefach für Ihre Pressemeldungen - Pressefach.eu

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen