SPÖ-Kärnten: Stoppt die Gewalt gegen Frauen!

SPÖ-Kärnten: Es braucht effektive Hilfsangebote für Opfer von Gewalt – Bund muss Hilfsleistungen drastisch ausbauen!

Klagenfurt (OTS) „Gewalt in jedweder Form ist auf das Schärfste zu verurteilen. Dass im Jahr 2021 bereits neun Frauen in Österreich ermordet wurden, zeigt ganz klar, wie groß der Handlungsbedarf beim bundesweiten Opferschutz mittlerweile geworden ist“, nahmen gestern, Montag, Sozialreferentin LH-Stv.in Beate Prettner, LH-Stv.in Gaby Schaunig, Kärntens Frauenreferentin LR.in Sara Schaar, SPÖ-Frauenvorsitzende Ana Blatnik, die Frauenreferentin der Stadt Klagenfurt, StR.in Corinna Smrecnik, SPÖ-Frauengeschäftsführerin Maria Rauch und SPÖ-Landesgeschäftsführer Andreas Sucher zu der bestürzenden Reihe an Femiziden in Österreich Stellung. Um auf das Thema aufmerksam zu machen, versammelten sie sich zu einer Mahnwache vor der SPÖ-Landesparteizentrale in Klagenfurt.

„Der neunte Femizid im jungen Jahr 2021 beweist, wie gefährlich das Leben von Frauen in Österreich ist – oft vor allem dann, wenn sie versuchen, sich aus toxischen Partnerschaften zu befreien. Die Gesellschaft darf Übergriffe auf und Gewalt an Frauen in keinster Art und Weise tolerieren“, so Smrecnik.

„Das sind keine Einzelfälle, sondern ein System an männlicher Gewalt gegen Frauen. Wir schließen uns darum der bundesweiten Petition der SPÖ-Frauen an (‚Stoppt Femizide. Endlich ein Ende der Gewalt gegen Frauen‘), die ein Bündel an Sofortmaßnahmen einfordert. Darunter mehr Mittel für den Gewaltschutz, Hochrisikofallkonferenzen in ganz Österreich, einen Gewaltschutzgipfel, sowie mehr Frauenhausplätze und einen Ausbau der Frauen- und Mädchenberatungsstellen in ganz Österreich. Hier ist ganz klar der Bund in der Ziehung“, betonen Blatnik, Rauch und Sucher.

„Es ergeht u.a. ganz klar die Aufforderung an den Bund, dass jede Frau nicht nur ein Anrecht auf eine ‚Hochrisikofallkonferenz‘ (Sicherheitspolizeiliche Fallkonferenz) hat, sondern auch das Recht erhält, dass eine solche einberufen wird“, fordert Schaar und weiters „dass die opferschutzorientierte Täterarbeit als Präventivmaßnahme ausgeweitet werden muss.“

„In Kärnten gibt es bereits sehr gut funktionierende Hilfs- und Beratungsangebote. In vier Frauenhäusern mit insgesamt 80 Plätzen können Frauen mit ihren Kindern Zuflucht finden. Zusätzlich gibt es Beratungsstellen, die kostenfrei psychosoziale Dienstleistungen für gewaltbetroffene Personen anbieten und familienpolitische Unterstützung auf den Weg bringen“, weist Prettner auf die Angebote in Kärnten hin. „Auch auf bewusstseinsbildende Maßnahmen wird in Kärnten gesetzt. Etwa mit der alljährlichen Aktion ‚16 Tage gegen Gewalt an Frauen‘, die Kampagne ‚Respekt leben‘ oder die aktuelle Kampagne gegen Gewalt in der Erziehung“, ergänzt Prettner.

„Gewalt hat in einer modernen, offenen und solidarischen Gesellschaft nichts verloren. Die Bundespolitik darf hier nicht weg-, sondern muss umso genauer hinschauen, wenn es zu diesen verabscheuungswürdigen Gewalttaten kommt – und muss ihrer Verantwortung beim Opferschutz unverzüglich nachkommen“, schließt Schaunig.

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